Der Wasserstoff-Spezialist Ballard Power steht vor einem beispiellosen Strategiewandel. Unter neuer Führung verabschiedet sich das Unternehmen von reinen Wachstumsträumen und setzt stattdessen auf eiserne Kostendisziplin. Doch kann dieser radikale Kurswechsel die angeschlagene Aktie retten – oder kommt er zu spät?
Sparprogramm mit historischem Ausmaß
Das neue Management geht mit der Axt ran: Bis 2026 sollen die Kosten um mindestens 30 Prozent im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2025 gesenkt werden. Dabei konzentriert sich Ballard Power künftig ausschließlich auf bereits markterprobte Produkte. Das ambitionierte Ziel: Bis Ende 2027 soll das Unternehmen endlich einen positiven Cashflow erwirtschaften.
Diese drastischen Maßnahmen zeigen deutlich, wie ernst die Lage ist. Der neue CEO räumt offenbar gründlich auf und stellt das gesamte Geschäftsmodell auf den Prüfstand.
Zahlen zeigen Licht und Schatten
Die jüngsten Quartalsergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit der Kehrtwende:
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- Umsatz: Plus 11 Prozent auf 17,8 Millionen US-Dollar
- Bruttomarge: Verbesserung auf minus 8 Prozent
- Nettoverlust: 24,3 Millionen US-Dollar
- Cash-Verbrauch: Halbierung auf 20,3 Millionen US-Dollar
- Auftragsbestand: Rückgang um 7 Prozent auf 146,2 Millionen US-Dollar
Während die Umsatzzahlen durchaus positiv überraschen, bleibt das Unternehmen tief in den roten Zahlen. Immerhin: Der Geldverbrauch konnte deutlich reduziert werden.
Institutionelle Investoren bleiben gespalten
Die Großanleger zeigen sich uneinig. Der Anteil institutioneller Investoren liegt bei 28,02 Prozent, wobei einzelne Fonds wie Legal & General ihre Positionen zuletzt deutlich ausgebaut haben. Offenbar sehen einige Marktteilnehmer durchaus Potenzial in der neuen Strategie.
Die Analysten bleiben jedoch skeptisch: Der Konsens lautet derzeit „Reduce“. Die Frage bleibt also: Schafft Ballard Power mit dem radikalen Umbau den Turnaround, oder war die Zeit der Wasserstoff-Euphorie bereits vorbei, bevor sie richtig begonnen hat?
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