2027 soll es so weit sein: Die Agrarsparte von BASF soll an die Börse gebracht werden. Das ist ein Teil der gigantischen Restrukturierung die beim Chemieriesen bereits massiv angelaufen ist. Der Börsengang des Agrargeschäfts ist Teil der neuen Strategie von Konzernchef Markus Kamieth, die er im vergangenen September vorgestellt hatte. Kamieth will den Chemieriesen stärker auf die Kerngeschäfte fokussieren, die eng in den BASF-Produktionsverbund eingebunden sind. Die Agrarchemie zählt nicht mehr dazu.
Das bedeutet viel Geld für die BASF
Ein Börsengang der Agrarsparte wird nach Experten-Meinungen BASF eine Menge Geld in die Kassen spülen. Analysten der Investmentbanken Jefferies und JP Morgan Chase schätzten im Februar 2025 den Wert der BASF-Agrarsparte auf 16,5 bis 19,5 Milliarden Euro. Andere Experten gehen von einer möglichen Bewertung von über 20 Milliarden Euro aus.
Allerdings bleibt die Mehrheit bei BASF
BASF wird aber nach eigenem Bekunden die Mehrheit an der dann börsennotierten Agrarsparte halten. Das bedeutet, dass hier mit Einnahmen von rund 8 bis 10 Milliarden gerechnet werden kann. Das ist immer noch recht ansprechend und entspricht immerhin rund einem Viertel der aktuellen Marktkapitalisierung der BASF von aktuell 38,7 Milliarden Euro.
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Die Agrarsparte profitiert ebenfalls
Mit der Ablösung vom Mutterkonzern ergeben sich auch Vorteile für die kommende Aktiengesellschaft. BASF wird zwar die Mehrheit behalten und die finanziellen Ziele ausrufen, aber ein direkter Einfluss auf geschäftliche Entscheidungen soll unterbleiben.
Die Abspaltung der Agrarsparte unter gleichzeitiger Mehrheitsbeteiligung ist nach Meinung der Analysten ein wichtiger und guter Schritt für das Unternehmen und die Aktie von BASF. Mehr Freiheit in den unternehmerischen Entscheidungen sollte auch der kommenden „Agrar-AG“ gut tun. Für BASF-Investoren ist das auf jeden Fall eine gute Entwicklung. Die Börsen honorieren das alles noch nicht. Dennoch eröffnen sich hier Perspektiven, die kaum jemand auf dem Schirm hat.
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