Die Aktie des Ludwigshafener Chemiekonzerns erlebte am Wochenanfang einen kurzen Moment der Hoffnung. Nach wochenlangen Versuchen gelang endlich der Sprung über die hartnäckige Widerstandszone zwischen 43,80 und 44,20 Euro. Doch die Freude währte nicht lang – bereits kurz darauf rutschte der Titel wieder unter diese kritischen Marken zurück. Ein klassischer Fehlausbruch, der bei vielen Anlegern für Ernüchterung sorgte.
Der missglückte Ausbruch hat das technische Bild spürbar verschlechtert. Statt den erhofften Befreiungsschlag zu markieren, signalisiert die schnelle Rückkehr unter die Widerstandszone mangelnde Überzeugung bei den Käufern. Der DAX-Konzern kämpft damit weiterhin mit der gleichen Belastung wie zuvor.
Analysten bleiben zurückhaltend
Zur technischen Schwäche gesellt sich die skeptische Haltung großer Investmenthäuser. Die Schweizer Großbank UBS bleibt bei ihrer eher verhaltenen Einschätzung der Aktie. Analyst Geoff Haire zeigt sich zurückhaltend – ein Signal, das in der aktuellen Marktphase zusätzlichen Druck auf den Kurs ausüben könnte.
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Die Märkte bewegen sich derzeit in einem Spannungsfeld aus Zinssenkungsfantasie und gemischten Konjunktursignalen. Der DAX konnte zuletzt 0,8 Prozent zulegen und schloss bei 23.882 Punkten. Für eine mögliche geldpolitische Lockerung in den USA sehen Marktteilnehmer mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von rund 86 Prozent. Doch diese positive Grundstimmung scheint an BASF weitgehend vorbeizugehen.
Was jetzt zählt
Der Chemiewert muss nun beweisen, dass er die Zone um 43,80 Euro als Unterstützung verteidigen kann. Ein erneutes Abrutschen würde weiteres Abwärtspotenzial eröffnen. Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Bullen noch einmal Kraft für einen nachhaltigen Angriff auf die Widerstandszone sammeln können – oder ob die Bären das Zepter fest in der Hand behalten.
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