BASF-Aktie: Das hat wohl niemand gewusst!

BASF reagiert auf steigende CO2-Kosten mit Energieeffizienz und erneuerbaren Energien, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

BASF Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Steigende CO2-Zertifikatspreise belasten energieintensive Industrien
  • BASF setzt auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien
  • Innovative Technologien zur CO2-Reduktion in Entwicklung
  • Langfristige Einsparungen trotz anfänglicher Investitionskosten

Fossile Energien werden sich in den kommenden Jahren wohl deutlich verteuern. Ein entscheidender Grund dafür sind die CO2-Zertifikate, die bereits 2004 in der EU eingeführt wurden.

BASF mitten im CO2-Sturm

BASF ist als eines der größten Chemieunternehmen der Welt ein energieintensiver Betrieb. Die Produktion vieler chemischer Grundstoffe und Endprodukte erfordert erhebliche Mengen an Energie, die traditionell zu einem großen Teil aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird (Erdgas spielt hier eine besonders wichtige Rolle als Energieträger und Rohstoff). Würde BASF weiter auf fossile Energien setzen, würden die Kosten für die zu erwerbenden CO2-Zertifikate ständig steigen.

Die CO2-Zertifikate werden immer teurer

Da die Anzahl der Zertifikate begrenzt ist und die Nachfrage der emittierenden Unternehmen besteht, entsteht ein Marktpreis für diese Zertifikate. Mit der schrittweisen Verknappung der Zertifikate steigt tendenziell deren Preis. So will die EU die Unternehmen zwingen, den CO2-Ausstoß und damit den Verbrach fossiler Energien zu verringern.

BASF reagiert

BASF hat verschiedene Maßnahmen ergriffen und plant weitere Schritte, um die Auswirkungen der steigenden CO2-Preise zu minimieren. Hier die Wichtigsten im Überblick:

Steigerung der Energieeffizienz: Das Unternehmen investiert kontinuierlich in die Optimierung seiner Produktionsprozesse, um den Energieverbrauch zu senken und somit weniger CO2 zu emittieren.

Umstellung auf erneuerbare Energien: BASF plant, seinen Strombedarf zunehmend aus erneuerbaren Quellen zu decken. Das Unternehmen hat beispielsweise einen großen Offshore-Windpark in der Nordsee mit aufgebaut.

Entwicklung CO2-armer Technologien: Man arbeitet an innovativen Technologien zur Reduzierung von CO2-Emissionen in energieintensiven Prozessen, wie z.B. die Elektrifizierung von Steamcrackern.

Zuerst Kosten, dann massive Einsparungen

Alle Maßnahmen zur CO2-Vermeidung erfordern erst einmal Investitionen, die anfänglich die Bilanz belasten. Aber in den kommenden Jahren werden sich diese Mühen für BASF auszahlen. In der Öffentlichkeit wird der wachsende Kostendruck durch immer teurer werden CO2-Zertifikat massiv unterschätzt. Mag BASF einer der Hauptbetroffenen sein, schlussendlich werden die Kosten auf die Verbraucher umgelegt.

 

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Über Joerg Mahnert 438 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.