Bei der BASF geht es derzeit nicht mehr in dem Tempo voran, das Analysten und Investoren sicher gerne sehen wollen. Die Notierungen sind am Mittwoch um mehr als 1 % nach unten gelaufen und kommen auf ungefähr 42,50 €. Dazu allerdings schockte eine weitere Analysten-Einschätzung den Markt möglicherweise.
Die Berenberg hat aktuell das Kursziel auf 44 € gesenkt. Der Titel ist damit in etwa so hoch bewertet, wie dieses Kursniveau es auch am Ende nahelegt. Anders gesagt: Die Aktie ist jetzt auf dem Niveau, das nicht mehr gesteigert würde, so die Meinung. Das ist indes wohl nicht ganz gerechtfertigt. Andere Analysten sehen es anders.
Am Montag war es auf Grund von Gewinnmitnahmen zurückgegangen, nicht mehr und nicht weniger. So bleibt das Grundstimmungsverhalten am Ende noch optimistisch – nicht zuletzt, weil die jüngsten Quartalszahlen und Prognosen dennoch weniger düster ausfielen als befürchtet.
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Dividendenabschlag ist noch zu sehen
Analysten sehen langfristiges Potenzial: Einige Kursziele liegen bei über 52 €, was einem Plus von 22 % gegenüber dem aktuellen Niveau entspräche. Treiber könnte eine Entspannung der Ukraine-Krise sein, die den Wiedereinstieg in osteuropäische Märkte ermöglichen würde. Zwar haben hier Eskalationsängste nachgelassen, doch die konjunkturelle Schwäche in Deutschland bremst die Erholung. Die BASF, als Chemieriese stark an industrielle Nachfrage gekoppelt, leidet unter der stagnierenden Wirtschaftsleistung – ein Grund, warum der DAX-Konzern trotz stabiler Bilanz noch keine Fahrt gewinnt.
Kurzfristig bleibt das Dynamikverhalten. Während die Analysten weiter auf steigende Kurse setzen, fehlt dem Markt die Überzeugung für eine rasche Trendwende. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) signalisiert zwar keine Überbewertung, doch die Unsicherheit um Energiepreise und Absatzmärkte hält Investoren zurück.
Immerhin: Nach unten scheint die Aktie abgesichert. Die robuste Diversifikation, hohe Liquidität und das Engagement in Zukunftstechnologien wie grüne Chemie bieten Puffer. Für Geduldige könnte die BASF ein lohnendes Spiel bleiben – vorausgesetzt, die Konjunktur in Europa findet bis zum Jahresende Tritt. Bis dahin gilt: Kleine Schritte statt große Sprünge. Die Kursrückgänge sind tatsächlich nur Dividendenabschläge.
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