BASF-Aktie: Ein Wunder!

BASF-Aktie notiert unter wichtiger Marke von 42 Euro, doch Analysten halten Kursziele von über 50 Euro für möglich. Konjunktur und Ukraine-Krieg beeinflussen die Entwicklung.

BASF Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie notiert unter kritischer 42-Euro-Marke
  • Analysten sehen langfristiges Potenzial bis 50 Euro
  • Ukraine-Krieg belastet Geschäft in Osteuropa
  • Konjunkturentwicklung bleibt entscheidender Faktor

BASF steht im Moment etwas unter Druck. Es wird ein Wunder nötig sein, um hier wieder Boden unter die Füße zu bekommen und sehr stark aufwärts zu marschieren.

Die Aktie hat zum Ende der Woche einen kleinen Abschlag in Höhe von 0,2 % hinnehmen müssen. Das allerdings ist derzeit an den Börsen sicherlich nicht das große Problem. Bei der BASF besteht allerdings der Verdacht, dass die Aktie sich derzeit sehr schwer tun wird, massiv wieder zu klettern. Denn: die Notierungen sind inzwischen mit 41,97 € unter der zumindest lt. Chart-Analysten wichtigen Marke von 42 € gelandet. Damit hat die BASF zwar sicherlich im aktuellen Trend noch keine massiven Probleme dergestalt, dass es jetzt deutlich nach unten gehen müsste. Aber: die Aktie kommt einfach nicht in den Bereich, den Analysten ihr zu schreiben.

Analysten haben in den vergangenen Wochen ihre Kursziele etwas nach unten revidiert. Es bleibt allerdings dabei, dass Analysten davon ausgehen, die Notierungen könnten in den Bereich von über 50 € klettern. Das wären ausgehend von den aktuellen Kursen, immerhin weit über 15 %, teils auf 20 %. Die Kurse sind also aus dieser Sicht immer noch in der Lage, so die Meinung der Beobachter, das inzwischen fast schon jahrelange schwächere Wachstum dann auch wieder zu beenden. Voraussetzung dafür dürfte allerdings sein, dass die Stimmung bezogen auf das Wirtschaftswachstum sich deutlich verbessert.

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BASF abhängig von der Konjunktur

Am Ende wird die BASF abhängig sein davon, dass in der Ukraine irgendwann der Krieg beendet wird. Denn: die BASF ist in Osteuropa typischerweise stark vertreten. Durch den Krieg jedoch hat es Unternehmen verspätet die entsprechenden Sanktionen selbst durchgesetzt. Damit allerdings hat das Geschäftsvolumen bezogen auf diesen Anteil sicherlich einen Schaden erlitten. Die Aktie hat umgekehrt damit noch das Potenzial, dass eine positive Entwicklung hier Kräfte frei setzen könnte.

Darüber hinaus und besser messbar ist der Anteil, den des Wirtschaftswachstum auf die Unternehmensentwicklung hat. Man muss unterstellen, dass die Aktie auch darunter leidet, dass das Wirtschaftswachstum bei weitem nicht so positiv verläuft, wie es sich zum Beispiel die Bundesregierung in vergangenen Jahren ausgemalt hatte.

Zinssenkungen, wie sie die EZB zuletzt vorgenommen hat, könnten hier immer eine neue Prognose bringen. Insofern ist der aktuelle Seitwärts-Trend nicht das Ende der Fahnenstange. Es sei daran erinnert, dass die Analysten hier deutlich höhere Kursziele sehen.

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Über Mirko Hennecke 20 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.