Der Chemiekonzern aus Ludwigshafen setzt weiterhin auf Aktienrückkäufe – doch was steckt dahinter? Während die Aktie unter 45 Euro notiert, mehren sich die Signale, die Anleger aufhorchen lassen sollten. Besonders eine Marktstudie zu Polyurethan-Dispersionen könnte zum Kurstreiber werden.
Rückkauf läuft auf Hochtouren
In der vergangenen Handelswoche hat BASF weitere 1,1 Millionen eigene Aktien zurückgekauft. Der volumengewichtete Durchschnittskurs lag zwischen 44,28 und 44,80 Euro. Seit Programmstart am 3. November 2025 summiert sich das Volumen bereits auf 4,6 Millionen Aktien. Die systematischen Käufe über die Frankfurter Börse signalisieren: Das Management hält die eigene Aktie für unterbewertet.
Doch was macht den Chemiekonzern für institutionelle Investoren interessant? Ein Blick auf die Produktpalette verrät mehr. BASF zählt zu den globalen Marktführern bei Polyurethan-Dispersionen – einem Segment, das laut aktueller Marktstudie von MarketsandMarkets bis 2030 auf 4,34 Milliarden Dollar anwachsen soll. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von 7,7 Prozent.
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4-Milliarden-Dollar-Chance
Polyurethan-Dispersionen gelten als Schlüsselprodukt für umweltfreundliche Beschichtungen und Klebstoffe. Die Industrie schwenkt massiv von lösemittelbasierten auf wasserbasierte Systeme um – getrieben von strengeren VOC-Regulierungen in den USA und Europa. Genau hier ist BASF als einer der führenden Anbieter positioniert.
Die Studie identifiziert hybride Dispersionen als am schnellsten wachsendes Segment. Diese kombinierten Systeme bieten überlegene Eigenschaften für Automobil-Innenräume, Hochleistungstextilien und Industriebeschichtungen. Südamerika entwickelt sich zum zweitstärksten Wachstumsmarkt – Länder wie Brasilien, Argentinien und Chile bauen ihre Fertigung aus und setzen verstärkt auf wasserbasierende Technologien.
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Dividenden-Alternative mit Potenzial
Während Anleger nach Dividendentiteln wie E.ON (5% Rendite) oder Auslandswerten wie RE Royalties (16% Rendite) suchen, könnte BASF eine unterschätzte Kombination bieten: solide Ausschüttung plus Wachstumspotenzial in zukunftsträchtigen Märkten. Die aktuellen Rückkäufe unter 45 Euro könnten sich als strategisch klug erweisen – sofern der Konzern seine starke Marktposition bei Spezialprodukten monetarisieren kann.
Der volumengewichtete Durchschnittskurs von 44,50 Euro in der letzten Handelswoche markiert eine Zone, in der sowohl das Management als auch möglicherweise kluge Investoren Vertrauen zeigen. Bleibt die Frage: Reicht das Wachstum im 4-Milliarden-Dollar-Markt für Polyurethan-Dispersionen aus, um die Aktie nachhaltig aus der Lethargie zu befreien?
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