Die BASF konnte sich heute um rund 0,57 % aufwärts schieben. Der Titel gewann bis auf Kurse von 43,94 Euro dazu und ist nun wieder auf dem Weg, die Marke von 45 Euro zu erobern. Langsam robben sich die Ludwigshafener wieder in die Nähe eines Aufwärtstrends. Formal wäre dies bei rund 46 Euro der Fall. Analysten werden sich freuen. Deren Expertise nach hat der Wert einen Zielkurs in Höhe von etwas über 50 Euro.
Der Chemieriese betreibt seit einiger Zeit einen konsequenten Umbau des Konzerns, der unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Markus Kamieth weiter an Fahrt aufnimmt. Dieser Umbau ist eine Reaktion auf die veränderten globalen Rahmenbedingungen, insbesondere die hohen Energiekosten in Europa und den Fokus auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.
Verkauf und Prüfung von Geschäftsfeldern
BASF sondiert den Markt für weitere strategische Optionen für Teile des Coatings-Geschäfts (Bautenanstriche wurden bereits verkauft). Auch die Agrarsparte soll auf einen möglichen Börsengang in einigen Jahren vorbereitet werden. Für das Geschäft mit Batteriematerialien werden ebenfalls strategische Alternativen geprüft, was auf einen möglichen Ausstieg hindeutet. Ziel ist es, den vollen Wert dieser Bereiche herauszustellen, die weniger eng mit den integrierten Wertschöpfungsketten des Konzerns verbunden sind.
Fokus auf Kerngeschäfte
BASF will sich stärker auf die Stärkung und das profitable Wachstum der Kerngeschäfte konzentrieren, die eng mit den großen Verbundstrukturen verbunden sind.
Kostenreduktion und Effizienzsteigerung
Seit 2022 laufen umfangreiche Sparprogramme, die bis Ende 2026 jährliche Kosteneinsparungen von rund 2,1 Milliarden Euro (davon 1 Milliarde Euro bereits realisiert) erzielen sollen.
Es ist ein Stellenabbau von rund 3.300 Mitarbeitern weltweit bis Ende 2026 geplant, davon etwa 700 am Hauptstandort Ludwigshafen. Die Verwaltung wird vereinfacht, Hierarchien abgebaut und die Eigenverantwortung erhöht.
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Der Fokus liegt verstärkt auf der Cash-Generierung und niedrigeren Investitionsausgaben.
Strategische Neuausrichtung auf „grüne Transformation“:
Die neue Strategie „Winning Ways“ positioniert BASF als das bevorzugte Chemieunternehmen, das die „grüne Transformation“ seiner Kunden ermöglicht. Das bedeutet, Produkte und Lösungen anzubieten, die Kunden helfen, ihre CO2-Emissionen zu senken und die Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Nachhaltigkeitsaspekte werden konsequent in die Strategie, das Geschäft und die Steuerungssysteme integriert.
Digitale Transformation und KI-Nutzung:
BASF setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz, um die Produktivität zu steigern, die Profitabilität zu verbessern und Innovationen zu beschleunigen.
Diese Konzentration auf die Kerngeschäfte, verbunden mit massiven Kosntensenkungen, sollte zumindest langfristig der BASF-Aktie wieder „Flügel verleihen“.
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