BASF Aktie: Kampf um die Trendwende!

BASF demonstriert mit innovativem Auto-Recycling technologische Stärke, während Analysten trotz aktueller Schwächephase zum Kauf raten und eine leichte Branchenerholung erkennbar ist.

BASF Aktie
Kurz & knapp:
  • Erfolgreiches chemisches Recycling für Auto-Kunststoffe
  • Deutsche Bank bestätigt Kaufempfehlung für BASF
  • Aktienkurs deutlich unter Jahreshoch notiert
  • Leichte Verbesserung des Chemie-Branchenklimas

Die BASF Aktie steckt in einem zähen Ringen zwischen technologischen Durchbrüchen und konjunkturellen Widrigkeiten. Während das Chemieunternehmen mit innovativen Recycling-Projekten und Effizienzsteigerungen punkten kann, bleibt der Branchendruck spürbar. Steht der Titel vor einer echten Trendwende oder bleibt es bei Einzelerfolgen?

Durchbruch beim Auto-Recycling

BASF demonstriert technologische Stärke in einem zukunftsträchtigen Feld: Gemeinsam mit Porsche und Technologiepartner BEST hat der Konzern ein Verfahren zum chemischen Recycling von komplexen Kunststoffabfällen aus Altfahrzeugen erfolgreich getestet.

Das Besondere: Bisher nur thermisch verwertbare automobile Schredderrückstände können nun wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Noch beeindruckender – das gewonnene Material erfüllt bereits heute die hohen Anforderungen für sicherheitsrelevante Bauteile und wurde für Lenkräder in Neuwarequalität verwendet.

Die entscheidenden Vorteile:
– Lösung für schwer recycelbare Abfallströme
– Positionierung als Schlüsselpartner für die Automobilindustrie
– Erfüllung wachsender Recyclings-Anforderungen

Analysten halten trotz Schwächephase zu BASF

Während der Aktienkurs aktuell bei rund 42,50 Euro notiert und damit deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 54 Euro liegt, gibt es fundamentale Unterstützung. Die Deutsche Bank Research bestätigt ihr „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 50 Euro.

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Analystin Virginie Boucher-Ferte erwartet zwar für die anstehenden Quartalszahlen einen operativen Ergebnisrückgang, geht aber von einer Bestätigung der Jahresziele aus. Ihre Kernaussage: Die geschäftliche Talsohle wird für 2025 erwartet – das aktuelle Kursniveau könnte sich damit als günstige Einstiegsgelegenheit erweisen.

Leichter Hoffnungsschimmer für die Branche

Kann sich BASF aus eigener Kraft befreien oder braucht es Rückenwind von der gesamten Branche? Das ifo-Institut meldet immerhin eine leichte Verbesserung des Geschäftsklimas in der deutschen Chemieindustrie. Der Index stieg im September von -12,1 auf -11,1 Punkte, getrieben von weniger pessimistischen Erwartungen.

Doch die aktuelle Lage bleibt schwach – viele Betriebe fahren ihre Produktion weiter zurück. Die entscheidende Frage: Reichen die technologischen Erfolge und die leichte Stimmungsaufhellung aus, um den Abwärtstrend bei rund 21 Prozent unter dem Jahreshoch zu durchbrechen? Der Kampf um die Trendwende ist noch nicht entschieden.

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Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.