Die BASF Aktie steckt in einem zähen Ringen zwischen technologischen Durchbrüchen und konjunkturellen Widrigkeiten. Während das Chemieunternehmen mit innovativen Recycling-Projekten und Effizienzsteigerungen punkten kann, bleibt der Branchendruck spürbar. Steht der Titel vor einer echten Trendwende oder bleibt es bei Einzelerfolgen?
Durchbruch beim Auto-Recycling
BASF demonstriert technologische Stärke in einem zukunftsträchtigen Feld: Gemeinsam mit Porsche und Technologiepartner BEST hat der Konzern ein Verfahren zum chemischen Recycling von komplexen Kunststoffabfällen aus Altfahrzeugen erfolgreich getestet.
Das Besondere: Bisher nur thermisch verwertbare automobile Schredderrückstände können nun wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Noch beeindruckender – das gewonnene Material erfüllt bereits heute die hohen Anforderungen für sicherheitsrelevante Bauteile und wurde für Lenkräder in Neuwarequalität verwendet.
Die entscheidenden Vorteile:
– Lösung für schwer recycelbare Abfallströme
– Positionierung als Schlüsselpartner für die Automobilindustrie
– Erfüllung wachsender Recyclings-Anforderungen
Analysten halten trotz Schwächephase zu BASF
Während der Aktienkurs aktuell bei rund 42,50 Euro notiert und damit deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 54 Euro liegt, gibt es fundamentale Unterstützung. Die Deutsche Bank Research bestätigt ihr „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 50 Euro.
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Analystin Virginie Boucher-Ferte erwartet zwar für die anstehenden Quartalszahlen einen operativen Ergebnisrückgang, geht aber von einer Bestätigung der Jahresziele aus. Ihre Kernaussage: Die geschäftliche Talsohle wird für 2025 erwartet – das aktuelle Kursniveau könnte sich damit als günstige Einstiegsgelegenheit erweisen.
Leichter Hoffnungsschimmer für die Branche
Kann sich BASF aus eigener Kraft befreien oder braucht es Rückenwind von der gesamten Branche? Das ifo-Institut meldet immerhin eine leichte Verbesserung des Geschäftsklimas in der deutschen Chemieindustrie. Der Index stieg im September von -12,1 auf -11,1 Punkte, getrieben von weniger pessimistischen Erwartungen.
Doch die aktuelle Lage bleibt schwach – viele Betriebe fahren ihre Produktion weiter zurück. Die entscheidende Frage: Reichen die technologischen Erfolge und die leichte Stimmungsaufhellung aus, um den Abwärtstrend bei rund 21 Prozent unter dem Jahreshoch zu durchbrechen? Der Kampf um die Trendwende ist noch nicht entschieden.
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