Der Ludwigshafener Chemiekonzern krempelt seine Führungsstruktur um und bereitet sich auf weitere strategische Veränderungen vor. Nach dem bereits angekündigten Verkauf der Lacksparte an Carlyle und QIA für 7,7 Milliarden Euro folgen nun Personalentscheidungen, die den Wandel des Unternehmens unterstreichen.
Ab Mai 2026 wird der Vorstand von sechs auf sieben Mitglieder erweitert. Livio Tedeschi, derzeit Leiter von Agricultural Solutions, übernimmt ein eigenes Vorstandsressort für das Agrargeschäft – ein klares Signal für die geplante Teilabspaltung dieser Sparte. Gleichzeitig rückt Mary Kurian in den Vorstand auf und übernimmt von dem in den Ruhestand gehenden Michael Heinz die Bereiche Nutrition & Health sowie Care Chemicals.
Neue Partnerschaften im Klimabereich
Parallel zu den internen Umstrukturierungen positioniert sich BASF als Gründungsmitglied der neuen Initiative „Carbon Measures“. Diese globale Allianz, unterstützt von 19 Großunternehmen einschließlich ExxonMobil und Banco Santander, will innerhalb von zwei Jahren ein standardisiertes Kohlenstoff-Buchhaltungssystem entwickeln.
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Das Ziel: Unternehmen sollen für nachhaltige Investitionen belohnt werden, ohne dass CO2-Einsparungen doppelt gezählt werden. Für den Chemiekonzern könnte dies ein wichtiger Baustein werden, um die eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen messbar und vergleichbar zu machen.
Wachstumsmarkt Automotive im Fokus
Unterdessen profitiert BASF von einem boomenden Markt für Automotive-Elastomere. Dieser Bereich soll bis 2033 auf 48,3 Milliarden US-Dollar anwachsen – getrieben durch die Elektromobilität und den Bedarf nach leichteren, leistungsstärkeren Materialien. Als einer der führenden Anbieter ist der Konzern gut positioniert, um von diesem Trend zu profitieren.
Die Umbaustrategie „Winning Ways“ nimmt damit konkrete Formen an: Portfolio-Fokussierung, strategische Partnerschaften und eine Führungsstruktur, die auf die neuen Geschäftsrealitäten zugeschnitten ist.
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