Aktionären der BASF dürfte es aktuell kalt den Rücken runterlaufen. Die Ludwigshafener haben am Freitag die Vorgabe für die neue Woche extrem verschlechtert. Denn:
Die Notierungen sind nur noch bei 41,41 Euro gelandet. Die Kurse haben um -2,38 % abgegeben. Die Notierungen sind damit aus der Wahrnehmung von Analysten und Investoren in einer sehr kritischen Phase.
Kurz vor Beginn der neuen Woche kann sich die Sorge sogar noch verstärken. Denn: Die BASF wird nun offensichtlich auch von anderen als „Downgrade“ empfunden oder vorsichtig von Analysten nach unten gestuft. Dies ist ein kleines Alarmzeichen, das durchaus Aufmerksamkeit verdient.
BASF: Reicht es am Ende nicht?
Im Kern gibt es derzeit zwei Faktoren, die auf den Wert der Aktie Einfluss haben. Das ist zum Einen der Ukraine-Krieg, bei dem die BASF insofern Interessen hat, als der Gaspreis für das Unternehmen eine hohe Bedeutung hat.
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Zum zweiten ist dies auch die Konjunktur, die in Deutschland so sehr in den Seilen hängt. Aber immerhin: Das Statistische Bundesamt hat für das erste Quartal des laufenden Jahres Entwarnung gegeben. Das Wachstum lag bei 0,4 % vom BIP. Dies war überraschend viel, allerdings wohl auch eher ein Sondereffekt. Bestimmte Exporte in die USA waren aus Sorge vor den neuen Zöllen einfach vorgezogen worden.
Gerade die Zolldiskussion, die jetzt wieder losbricht, ist jedoch ein Problem für die BASF. Dies betrifft die Stimmungslage insgesamt und auch die Konjunktur, die wie beschrieben in die falsche Richtung abzubiegen scheint. Deshalb ist es für die BASF weiterhin schweirig. Die Jefferies hatte dies zuletzt bemerkt und ein „hold“ als Rating vergeben.
Immerhin: Die Kursziele der Analysten sind im Durchschnitt noch im grünen Bereich. Die Aktie soll weiter klettern können, so die Erwartung der Experten in Bezug auf das Ziel.
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