BASF wird seine nächsten Zahlen, genauer gesagt den Halbjahresfinanzbericht 2025, am Mittwoch, den 30. Juli 2025, veröffentlichen. Ein großer US-Konkurrent, Dow, hat bereits gemeldet und das lässt wenig Gutes für BASF erwarten.
Dow mit schwachen Zahlen – Belastung für BASF
Dows Umsatz sank um 7% auf 10,1 Milliarden US-Dollar, auch das Volumen ging um 1% zurück. Besonders prekär war der Einbruch des operativen EBIT, das von einem Gewinn im Vorjahr auf einen Verlust von 21 Millionen US-Dollar rutschte. Der bereinigte Gewinn pro Aktie war mit einem Verlust von 0,42 US-Dollar deutlich schlechter als erwartet. Der Free Cash Flow war mit -1,13 Milliarden US-Dollar ebenfalls stark negativ. Als Reaktion darauf senkte Dow seine Quartalsdividende.
Warum Dows Zahlen BASF betreffen
Indikator für die Chemiebranche: Dow und BASF sind Giganten der Chemiebranche. Dows schwache Ergebnisse, geprägt von sinkenden Preisen und geringerer Nachfrage, sind ein Warnsignal für den gesamten Sektor. Was Dow trifft, betrifft oft auch BASF.
Schwache Nachfrage in Europa: Dows Volumenrückgang in Europa ist besonders relevant. Europa ist für BASF der wichtigste Heimatmarkt, und eine dortige Nachfrageschwäche wirkt sich direkt aus.
Überkapazitäten und Preisdruck: Dow nannte anhaltende Überkapazitäten als Hauptgrund für den Margenverfall. Dies führt zu einem aggressiven Preisdruck, unter dem alle Chemieunternehmen, einschließlich BASF, leiden.
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Hohe Energiekosten: Beide Konzerne haben große Produktionsstätten in Europa. Die hohen Energiekosten dort sind ein strukturelles Problem.
Pessimistischer Branchenausblick: Analysten sprechen von einem „zyklischen Tiefpunkt“ in der Chemieindustrie und erwarten, dass das schwierige Umfeld mit Überangebot und schwacher Nachfrage bis 2026 anhalten könnte. Dieser negative Ausblick für den Sektor erfasst auch BASF.
Bereits vor Dows Zahlen hatte BASF eine Gewinnwarnung ausgegeben. Dows Ergebnisse bestätigen und verstärken somit die negativen Trends, die die gesamte Chemiebranche derzeit erlebt. Es kommt nun darauf an, was BASF final an Zahlen am 30. Juli meldet.
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