Die Aktie von Bath & Body Works ist am Freitag um mehr als 16 Prozent eingebrochen, nachdem das Unternehmen eine drastische Senkung seiner Jahresprognose bekannt gegeben hatte. Der Titel fiel im vorbörslichen Handel auf rund 16 Dollar und notiert damit auf einem neuen Mehrjahrestief.
Auslöser der Talfahrt waren enttäuschende Quartalszahlen vom 20. November 2025. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,35 Dollar deutlich unter den Analystenerwartungen von 0,40 Dollar. Auch beim Umsatz verfehlte die Duftkerzen-Kette die Prognosen: Statt der erwarteten 1,63 Milliarden Dollar erwirtschaftete Bath & Body Works nur 1,59 Milliarden Dollar – ein Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Morgan Stanley zieht die Reißleine
Besonders hart traf die Anleger die Reaktion von Morgan Stanley. Die Investmentbank stufte die Aktie am Freitag von „Overweight“ auf „Equalweight“ herab und senkte das Kursziel drastisch von 43 auf 18 Dollar. Die Analysten begründeten den Schritt mit der Einschätzung, dass der Weg zu nachhaltigem Wachstum und Margenexpansion „nicht nur verlängert, sondern möglicherweise dauerhaft unerreichbar“ sei.
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Kritisch sehen die Analysten vor allem, dass das jüngste Wachstum auf „ungesunden“ Faktoren basierte – nämlich auf Kooperationen und Rabattaktionen statt auf soliden Geschäftsfundamenten. Das neue Kursziel liegt nur knapp über dem aktuellen Handelsniveau und spiegelt die deutlich reduzierten Gewinnerwartungen wider.
Jahresprognose drastisch zusammengestrichen
Noch drastischer fällt die revidierte Jahresprognose aus. Hatte das Management ursprünglich ein Umsatzplus von 1,5 bis 2,7 Prozent in Aussicht gestellt, rechnet Bath & Body Works nun für das Gesamtjahr 2025 mit einem Rückgang im niedrigen einstelligen Bereich. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll nur noch mindestens 2,87 Dollar erreichen – weit entfernt von der Analystenschätzung von 3,42 Dollar.
Für das vierte Quartal erwartet CEO Daniel Heaf einen Umsatzrückgang im hohen einstelligen Bereich und einen Gewinn von mindestens 1,70 Dollar je Aktie. Analysten hatten hingegen mit 2,18 Dollar gerechnet. Das Unternehmen verweist auf anhaltend negatives Konsumentenvertrauen und die Belastungen durch bereits geltende Zölle.
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Umbauprogramm soll 250 Millionen Dollar einsparen
Als Reaktion auf die Krise kündigte Bath & Body Works ein umfassendes Transformationsprogramm an. Die „Consumer First Formula“ setzt auf vier Prioritäten: innovative Produkte, Markenstärkung, Expansion in neue Vertriebskanäle und höhere Effizienz. Innerhalb von zwei Jahren sollen 250 Millionen Dollar eingespart werden, mehr als die Hälfte davon bereits 2026.
Heaf räumte ein, dass die Quartalsergebnisse enttäuschend ausgefallen seien, zeigte sich aber zuversichtlich: „Wir handeln schnell und entschlossen, um das Geschäft für nachhaltiges, langfristiges Wachstum zu positionieren.“ Allerdings warnte er auch, dass es Zeit brauchen werde, bis sich die Veränderungen in der finanziellen Performance niederschlagen.
Die Anleger zeigten sich von diesen Versprechungen wenig beeindruckt. Mit einem Minus von 16 Prozent gehörte Bath & Body Works zu den größten Verlierern des Handelstages.
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