Die Experten haben den Mut verloren: Das Kursziel für Bayer liegt erstmals unter dem aktuellen Kurs. Nach einem verlorenen Quartal mit Umsatzrückgang und roten Zahlen sehen Analysten kaum noch Erholungschancen. Doch kann die bevorstehende Q3-Bilanz am 11. November das Ruder herumreißen?
Experten geben die Hoffnung auf
Eine düstere Wende zeichnet sich ab: Marktbeobachter haben ihr durchschnittliches Kursziel auf nur noch 26,88 Euro gesenkt – und damit unter den aktuellen Handelskurs. Diese seltene Konstellation signalisiert: Selbst die professionellen Beobachter sehen momentan keine nennenswerten Aufwärtschancen für den Pharma- und Agrarriesen.
Der Pessimismus hat konkrete Gründe. Das zweite Quartal 2025 offenbarte die strukturellen Probleme des Konzerns in aller Deutlichkeit:
- Verlust je Aktie: Minus 0,20 Euro statt Gewinn
- Umsatzeinbruch: 3,63 Prozent weniger Erlöse als im Vorjahreszeitraum
- Jahresprognose: Analysten erwarten magere 4,58 Euro Gewinn je Aktie für 2025
Zoll-Schock aus den USA?
Als wäre die operative Schwäche nicht genug, droht neuer Gegenwind von außen. Diskussionen über verschärfte US-Zölle könnten dem bereits angeschlagenen Konzern zusätzlich zusetzen. Für ein Unternehmen mit globalen Lieferketten wie Bayer wären solche Handelshemmnisse ein weiterer Belastungsfaktor.
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Die Nervosität der Anleger spiegelt sich im Kursverlauf wider: Trotz des breiten Rückgangs liegt die Bayer-Aktie seit Jahresanfang noch immer über 40 Prozent im Plus – ein Wert, der angesichts der aktuellen Fundamentaldaten zunehmend hinterfragt wird.
Hoffnungsschimmer oder Verzweiflungstat?
Bemerkenswert bleibt Bayers Dividendenstrategie: Trotz der schwachen Zahlen plant der Vorstand eine leichte Erhöhung der Ausschüttung von 0,110 auf 0,112 Euro. Ein Signal des Vertrauens in die Zukunft – oder der Versuch, nervous gewordene Aktionäre bei der Stange zu halten?
Die Antwort könnte die Q3-Bilanz am 11. November liefern. Sollten auch diese Zahlen enttäuschen, dürfte der Abwärtsdruck weiter steigen. Für Bayer wird es Zeit zu beweisen, dass die operative Wende mehr ist als nur ein Wunschdenken der Unternehmensführung.
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