Die Bayer-Aktie explodiert: Am Montagmorgen schießt der Titel um fast 9 Prozent nach oben und durchbricht die 30-Euro-Marke. Der Grund? Asundexian – jener Gerinnungshemmer, der Ende 2023 noch als gescheitert galt – liefert plötzlich spektakuläre Ergebnisse.
In der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie OCEANIC-STROKE erreichte das Medikament alle primären Wirksamkeits- und Sicherheitsziele. Über 12.300 Patienten mit vorherigen Schlaganfällen erhielten täglich 50 Milligramm Asundexian zusätzlich zur Standardtherapie. Das Ergebnis: Das Risiko eines erneuten ischämischen Schlaganfalls sank signifikant – ohne dass die Blutungsrate anstieg.
Vom Flop zum Hoffnungsträger
Die Vorgeschichte macht den Triumph umso bemerkenswerter. Vor knapp zwei Jahren crashte die Aktie brutal, als Asundexian in der entscheidenden Studie bei Vorhofflimmern-Patienten versagte. Bayer hatte damals auf Spitzenumsätze von über 5 Milliarden Euro gespekuliert. Der Fehlschlag vernichtete Milliarden an Börsenwert.
Doch Bayer gab nicht auf und setzte auf die zweite Indikation: Schlaganfallprävention. Forschungsleiter Christian Rommel spricht jetzt von einem „wichtigen Meilenstein“ und zeigt sich „begeistert“ von den positiven Topline-Ergebnissen.
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Goldman Sachs sieht 3 Milliarden Euro Potenzial
Die Analystengemeinde dreht auf euphorisch. James Quigley von Goldman Sachs taxiert das globale Marktpotenzial auf 3 Milliarden Euro jährlich. Richard Vosser von JPMorgan sieht Asundexian bereits auf Blockbuster-Kurs – mit mehr als einer Milliarde Euro Umsatz. Quigley bezeichnet den Studienerfolg als „wegweisend für den Wandel im Pharmabereich“ und hebt seine Bewertung für Bayer um rund 13 Prozent an.
Die FDA hatte Asundexian bereits Fast-Track-Status verliehen. Jetzt bereitet Bayer weltweit die Zulassungsanträge vor. Detaillierte Studienergebnisse sollen auf einem wissenschaftlichen Kongress präsentiert werden.
Warum das Medikament funktioniert
Asundexian blockiert Faktor XIa – ein Protein im Blutgerinnungsprozess, das eine untergeordnete Rolle bei der Blutstillung spielt, aber maßgeblich zur Bildung gefährlicher Blutgerinnsel beiträgt. Die Theorie: Weniger Gerinnsel, aber keine erhöhte Blutungsgefahr.
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Und genau das bestätigte OCEANIC-STROKE als erste erfolgreich abgeschlossene Phase-3-Studie eines Faktor-XIa-Hemmers überhaupt. Ein medizinischer Durchbruch für die etwa 12 Millionen Menschen, die jährlich einen Schlaganfall erleiden – und für die 20 bis 30 Prozent davon, die einen zweiten erleben.
Chartausbruch auf 13-Monats-Hoch?
Vorbörslich kratzt die Aktie bereits am höchsten Stand seit dreizehn Monaten. Goldman Sachs nennt zwei Katalysatoren für eine weitere Kurserholung: Den Asundexian-Erfolg – und eine erwartete Empfehlung des US-Generalstaatsanwalts im Glyphosat-Rechtsstreit in den kommenden Wochen.
Nach Jahren des Niedergangs könnte Bayer damit endlich die Wende gelingen. Die Lücke zwischen Aktienkurs und tatsächlichem Unternehmenswert beginnt sich zu schließen.
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