Bayer ist und bleibt derzeit enorm stark. Die Leverkusener haben am Freitag einen Gewinn in Höhe von rund 0,53 Euro verbuchen können und sattelten um rund 2% auf. Die Kurse sind dabei mit 26,80 Euro weit im technischen Aufwärtstrend, an dem sie auch keine Zweifel lassen. Die Notierungen sind und bleiben aus der Warte von Analysten und Investoren sogar auf dem Weg nach oben, auch wenn es noch enorme Risiken gibt.
Bayer: Das Glyphosat-Problem
Noch immer gibt es keine neuen Nachrichten zum sogenannten Glyphosat-Problem. Das Unternehmen muss damit rechnen, dass die Prozesse in den USA in diesem Jahr langsam zu Ergebnissen führen. Das bedeutet auch, dass es zu enormen Strafen kommen kann, die derzeit ihrer Höhe nach nicht konkret absehbar sind. Aber:
Die Bayer hatte sich auf der Jahreshauptversammlung im April eine mögliche Kapitalerhöhung genehmigen lassen. Die würde greifen, wenn es zu einer deutlichen Strafe kommt. Bisherige Aktionäre würden dann, so die Beschlusslage, ebenfalls die Möglichkeit erhalten, an der Kapitalerhöhung teilzunehmen. Ergo: Die Situation ist zumindest kontrollierbar und beherrschbar.
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Die Notierungen sind aus der Warte von Analysten und Investoren denn auch klar im Aufwärtstrend, weil der Markt dies wohl ähnlich einschätzen wird.
Zuletzt kam jetzt noch die Nachricht dazu, dass das Unternehmen die EU-Zulassung dafür erhalten würde, „noch längere Behandlungsintervalle mit Eylea“ einzugehen als bislang. Das bedeutet, die EU-Kommission hat sich hier zugunsten der Leverkusener und deren Augenmedikament verwendet. Das wiederum erklärt zumindest teils die leichte Freude auch am heutigen Tag.
Analysten sehen den Kursziel-Preis für das Papier zudem deutlich höher als der Markt. Einzelne Schätzungen gehen mittlerweile klar über die runde Marke von 30 Euro hinaus. Das ist wiederum ein echter Hoffnungsschimmer für die Notierungen.
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