Bayer-Aktie: Das Drama nimmt kein Ende!

Die Bayer-Aktie leidet unter der Vertagung der Glyphosat-Entscheidung durch den US-Supreme Court. Anleger müssen sich auf längere Unsicherheit einstellen.

Bayer Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Supreme Court wartet auf US-Regierungsstellungnahme
  • Entscheidung frühestens 2025/26 erwartet
  • Glyphosat-Klagen belasten Bayer weiterhin
  • Milliarden-Rückstellungen für mögliche Strafen

Das Drama um Glyphosat nimmt kein Ende. Man hoffte auf eine zeitnahe Entscheidung des amerikanischen Supreme Courts. Die Argumentation von Bayer stützt sich auf die Tatsache, dass Glyphosat nach dem US-Bundesrecht als sicher eingestuft ist und damit die Klagen gegen Bayer hinfällig sind. Nun hat der Supreme Court eine Entscheidung deutlich in die Zukunft vertagt.

Supreme Court zögert, Bayer-Anleger zittern weiter

Der jüngste Kursrutsch der Bayer-Aktie ist direkt auf eine Verzögerung beim Obersten US-Gericht zurückzuführen. Anstatt einer schnellen, wegweisenden Entscheidung im Glyphosat-Streit, wie von Bayer und seinen Anlegern erhofft, wird der Supreme Court nun zunächst die Stellungnahme der US-Regierung abwarten. Das bedeutet, eine endgültige Klärung der Rechtslage rückt weiter in die Ferne.

Worum geht es in dem Streit?

Im Kern dreht sich der juristische Konflikt um eine Grundsatzfrage: Hebt das Bundesrecht (konkret FIFRA) die Warnhinweis-Pflichten auf, die von den einzelnen Bundesstaaten festgelegt werden? Eine positive Entscheidung für Bayer hätte das Potenzial, die Flut der Glyphosat-Klagen dramatisch zu reduzieren, da viele Klagen genau auf diesen Warnhinweisen basieren.

Neue Timeline für eine Entscheidung

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Die Anleger müssen sich auf eine längere Wartezeit einstellen: Eine Entscheidung des Supreme Courts wird nun frühestens in der Sitzungsperiode 2025/26 erwartet. Die andauernde Unsicherheit belastet die Bayer-Aktie und die Nerven der Aktionäre weiterhin erheblich.

Das Damoklesschwert hängt weiter über dem Kopf von Bayer

Obwohl Bayer bereits Milliarden für Vergleiche in früheren Glyphosat-Fällen aufgewendet hat, müssen weiterhin erhebliche Rückstellungen für die noch ausstehenden oder neu hinzukommenden Klagen gebildet werden. Jede abgelehnte Berufung oder jeder verlorene Prozess in den USA kann weitere hohe Strafen oder Vergleichszahlungen nach sich ziehen.

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Über Joerg Mahnert 648 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.