Die Altlasten werden einfach nicht los. Während andere Konzerne längst neue Höhen erklimmen, kämpft Bayer weiterhin mit denselben Problemen wie vor Jahren. Die Glyphosat-Klagen in den USA und Rückschläge in der Pharmaforschung halten den DAX-Riesen in einer Abwärtsspirale gefangen. Wann endlich kommt die Trendwende?
Juristische Hypothek lastet schwer
Die milliardenschweren Risiken aus den Glyphosat-Klagen bleiben der dominierende Belastungsfaktor. Der Markt reagiert auf jede negative Nachricht aus diesem Bereich extrem sensibel. Selbst strategische Neuausrichtungen des Managements können diese Dauerkrise nicht überspielen.
Die Anlegerstimmung bleibt aufgrund dieser ungelösten Probleme gedrückt. Solange keine entscheidenden Durchbrüche bei der Lösung dieser Altlasten erzielt werden, ist der Titel klar im Abwärtstrend gefangen.
Pharmasparte enttäuscht erneut
Zusätzlich zu den juristischen Problemen erleidet Bayer jetzt auch Rückschläge wo es wehtut: in der Zukunftssparte. Ein wichtiger Hoffnungsträger ist kürzlich in einer entscheidenden Phase-3-Studie gescheitert. Dies wiegt umso schwerer, als die Pharma-Pipeline als kritischer Faktor für zukünftiges Wachstum gilt.
Das operative Geschäft zeigt zwar in anderen Bereichen Stärke, doch die Rückschläge im Pharmabereich überschatten diese positiven Entwicklungen. Für eine nachhaltige Trendwende sind Durchbrüche in der Forschung zwingend notwendig.
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Die zentralen Belastungsfaktoren im Überblick:
* Juristische Risiken: Die Glyphosat-Prozesse in den USA bleiben die größte Hypothek
* Pharma-Rückschlag: Ein wichtiger Hoffnungsträger scheiterte in Phase-3-Studie
* Gedrückte Stimmung: Anleger halten sich aufgrund der ungelösten Probleme zurück
* Robustes Kerngeschäft: Abseits der Krisenherde zeigt Bayer teilweise Stärke
Kursentwicklung spiegelt Skepsis wider
Die aktuelle Kursentwicklung bei rund 27 Euro unterstreicht die anhaltende Nervosität der Anleger. Die Aktie notiert damit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von über 30 Euro und zeigt seit Wochen eine schwache Performance.
Kann Bayer diesen Teufelskreis aus juristischen Altlasten und Forschungsrückschlägen durchbrechen? Solange keine positiven Überraschungen aus den USA oder der Pipeline kommen, dürfte der Abwärtstrend weiter anhalten. Der Konzern braucht dringend gute Nachrichten – doch die lassen auf sich warten.
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