Die Bayer-Aktie beendete den Xetra-Handel am Donnerstag mit einem starken Plus von fast vier Prozent. Am Freitag kam es demgegenüber bislang zu Gewinnmitnahmen im Umfang von -0,5 % – also alles in allem harmlos. Die Notierungen sind dennoch mit mehr als 25,40 Euro extrrrem stark!. Dieser Aufschwung wurde durch positive Nachrichten aus der Pharma-Pipeline des Unternehmens sowie eine optimistische Analystenbewertung beflügelt: Die Investmentbank Goldman Sachs hat das Papier nun zum Kauf empfohlen.
Kursziel nun 33 Euro
Am Donnerstag, den 5. Juni 2025, wurde bekannt, dass Goldman Sachs die Aktie von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft hat. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 29,10 Euro auf 33 Euro angehoben.
Diese optimistische Einschätzung basiert laut Goldman Sachs auf einem günstigen Chance-Risiko-Verhältnis in der zweiten Jahreshälfte 2025. Der Analyst James Quigley von Goldman Sachs geht davon aus, dass die positiven Entwicklungen, auch im Hinblick auf die Rechtsstreitigkeiten, überwiegen werden.
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Charttechnisch ebenfalls aussichtsreich
Die Aktie von Bayer befindet sich mit aktuellen Notierungen um 26,50 Euro nur noch einen Wimpernschlag unterhalb des bisherigen Jahreshochs von 26,94 Euro. Sollte die Aktie dieses überwinden, sollte das Kursziel von 33 Euro aus charttechnischer Sicht zügig zu erreichen sein, so die Charttechniker.
Langsam hält sich die Lage der Bayer-Aktie auf. Es „riecht“ förmlich danach, dass das Monsanto-Problem nun kurzfristig gelöst werden könnte. Denn die Idee, Monsanto erneut abzuspalten und in die Insolvenz zu schicken, ist keineswegs vom Tisch. Das würde Bayer auf einen Schlag von der immer hochflutenden Klagewelle in den USA befreien. Der Konzern könnte beginnen, seine erdrückende Schuldenlast abzubauen und sich wieder auf das gut laufende Pharmageschäft zu konzentrieren. Auch wenn dieser Schritt sicherlich erst einmal zu einem Imageschaden in den USA führen wird, ist das auf jeden Fall besser als die aktuelle Situation. Und das ist schon einmal eine gute Nachricht.
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