Bayer-Aktie: Es geht um alles!

JP Morgan sieht Bayer-Aktie neutral bewertet mit leichtem Abwärtspotenzial. Währungseffekte könnten positive Pharmazahlen dämpfen.

Bayer Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Neutral-Bewertung mit 25 Euro Kursziel
  • Währungseffekte belasten Quartalsergebnis
  • Umsatz- und Gewinnerwartungen im Blick
  • Glyphosat-Prozesse beeinflussen Analystenmeinungen

Am 6. August, also in rund einem Monat, wird Bayer die Zahlen für das zweite Quartal 2025 veröffentlichen. Traditionell justieren bereits jetzt Analysten ihre Schätzungen nach und bewerten die Aktie neu. Das hat auch JP Morgan getan und kommt zu folgendem Ergebnis:

JP Morgan zu Bayer: Neutral mit Kursziel 25 Euro

Die US-Banbk bewertet die Aktie von Bayer derzeit mit „Neutral“. Das Kursziel liegt bei 25 Euro.
Diese Einschätzung wurde zuletzt mehrfach bestätigt, unter anderem am 30. Juni und am 7. Juli.

Die Währung dämpft den Gewinn
Analyst Richard Vosser von JPMorgan geht in seinen Analysen davon aus, dass die Quartalsergebnisse von Bayer weitgehend den Erwartungen entsprechen werden. Obwohl es im Pharmabereich möglicherweise etwas besser als erwartet läuft, dürften Währungseffekte diesen positiven Effekt negativ beeinflussen.

Die „Neutral“-Einstufung deutet darauf hin, dass JP Morgan bei Bayer aktuell kein signifikantes Aufwärts- oder Abwärtspotenzial sieht. Der Kurs von 25 Euro liegt zudem leicht unter dem aktuellen Kurs der Bayer-Aktie (am 7. Juli 2025 liegt dieser bei rund 26 Euro), was ein leicht negatives kurzfristiges Kurspotenzial impliziert.

So viel wird Bayer im zweiten Quartal umsetzen und verdienen

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Laut Analystenschätzungen von Bloomberg wird Bayer im zweiten Quartal folgende Ergebnisse erzielen:

Umsatz: 10,9 Milliarden Euro, EBITDA: 1,82 Milliarden Euro und das EBIT wird mit rund 800 Millionen Euro erwartet. Der bereinigte Gewinn pro Aktie wird im zweiten Quartal auf 0,77 Euro geschätzt.

Generell herrscht unter Analysten (auch bei anderen Banken) bei Bayer oft eine gewisse Uneinigkeit, wobei viele ebenfalls auf „Neutral“ stehen, während einige wenige auch Kaufempfehlungen aussprechen oder zum Verkauf raten. Die Unsicherheiten rund um die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten und die zukünftige Strategie des Konzerns (Aufspaltung ja/nein) belasten die Aktie weiterhin und spiegeln sich in den Analystenmeinungen wider.

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Über Mirko Hennecke 235 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.