Die Leverkusener Aktie von Bayer ist heute um fast 1,6 % nach unten gerauscht – gut ist das nicht. Damit verlor die Aktie wieder den Kontakt zur Marke von 25 Euro. Sie notiert nun bei 24,74 Euro. Dennoch gibt es weiterhin gute Nachrichten:
Bayer ist nicht nur Monsanto und die damit verbundenen Probleme. Gerne wird bei den Berichten über Bayer vergessen, dass die Leverkusener von Hause aus ein Pharmaunternehmen sind. Und in dieser Sparte gibt es erneut Positives zu vermelden. Die Notierungen sind heute mit diesen Nachrichten im Rücken um 1,55 % gestiegen – auf nun 25,12 Euro. Damit wird der vorherrschende Trend auch sehr viel stärker.
Zulassung für MRT-Kontrastmittel Gadoquatrane in Japan beantragt
Am 2. Juni 2025 hat Bayer in Japan die Zulassung für Gadoquatrane beantragt. Dies ist ein niedrig dosiertes MRT-Kontrastmittel. Der wesentliche Vorteil ist die Möglichkeit, eine um bis zu 60 % niedrigere Dosis Gadolinium zu verwenden im Vergleich zu herkömmlichen makrozyklischen Gadolinium-basierten Kontrastmitteln (0,04 mmol Gd/kg Körpergewicht gegenüber 0,1 mmol Gd/kg Körpergewicht). Dies könnte potenziell das Risiko von Langzeitnebenwirkungen im Zusammenhang mit Gadoliniumablagerungen im Körper verringern, obwohl die klinische Bedeutung dieser Ablagerungen noch weiter untersucht wird.
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Weitere Vorteile von Gadoquatrane
In den bisherigen Studien zeigte Gadoquatrane ein Sicherheitsprofil, das mit anderen makrozyklischen Gadolinium-basierten Kontrastmitteln vergleichbar ist. Es wurden keine neuen sicherheitsrelevanten Signale beobachtet. Die geringere Gadoliniumbelastung ist besonders relevant für Patienten, die häufig MRT-Untersuchungen benötigen, sowie für Kinder, bei denen die kumulative Gadoliniumexposition ein größeres Anliegen sein kann.
Gadolinium gehört zu den seltenen Erden, deren Gewinnung aufwändig ist. Eine Reduzierung der benötigten Dosis könnte langfristig zu einer nachhaltigeren Ressourcennutzung beitragen.
Auch gibt es gibt Hinweise darauf, dass Gadoquatrane potenziell den Kontrast in T1-gewichteten Bildern und die zeitliche Auflösung bei dynamischer Bildgebung verbessern könnte.
Das sollte ein Verkaufsschlager werden
Die Vorteile von Gadoquatrane sind bedeutend. Allein, dass die potenziell riskante Anlagerung von Gadolinum deutlich verringert werden kann, macht das MRT-Kontrastmittel besonders geeignet für die Anwendung bei chronisch Erkrankten, die viele MRT-Untersuchungen haben. Auch der Schutz von Kindern ist hier ein gewichtiges Argument.
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