Nach monatelangem Abwärtstrend zeigt Bayers Aktie endlich wieder Lebenszeichen – doch ist das nur eine kurze Verschnaufpause oder der Beginn einer echten Erholung? Während das Papier heute fester notiert, kämpft der Pharmariese weiterhin mit massiven Altlasten. Die entscheidende Frage: Kann CEO Bill Anderson den Konzern aus der Talsohle führen?
Die zwei Gesichter des DAX-Riesen
Bayer zeigt sich gespalten wie selten zuvor. Während die Pharmasparte mit neuen Blockbustern glänzt, bleibt das Agrargeschäft eine schwere Hypothek:
- Pharma als Rettungsanker: Präparate wie Nubeqa und Kerendia treiben das Wachstum und stabilisieren das operative Ergebnis
- Agrargeschäft im Abwärtstrend: Crop Science verzeichnet weiterhin Umsatzrückgänge
- Rechtliche Altlasten: Die Glyphosat-Klagen in den USA belasten weiterhin die Bilanz
Trotz eines Gewinnrückgangs im ersten Quartal 2025 überzeugte der Konzern mit erstaunlicher Stabilität. Die aktuelle Kurserholung auf rund 27,34 Euro scheint diese positive Entwicklung zu honorieren.
Glyphosat: Das Damoklesschwert
Kann Bayer die milliardenschweren Rechtsrisiken jemals abschütteln? Die Prozesse in den USA bleiben die größte Belastung für den Konzern und lassen Anleger trotz operativer Fortschritte zögern. Während das Papier heute um 0,31 Prozent zulegt, notiert es immer noch rund 10 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 30,48 Euro.
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CEO Bill Anderson muss gleichzeitig an mehreren Fronten kämpfen: Schuldenabbau vorantreiben, das operative Geschäft stabilisieren und die rechtlichen Risiken managen. Keine leichte Aufgabe in einem angespannten Marktumfeld.
Chance oder Risiko?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresanfang legte die Aktie beeindruckende 41,64 Prozent zu – ein Zeichen, dass die Märkte den Turnaround-Versuch honorieren. Gleichzeitig zeigt der RSI von 43,5, dass das Papier weder überkauft noch überverkauft ist und damit Spielraum für beide Richtungen bietet.
Die aktuelle Erholung mag Anlegern Hoffnung geben, doch die fundamentalen Baustellen bleiben unverändert. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob Bayer den eingeschlagenen Weg konsequent weitergeht – oder ob der heutige Aufschwung nur ein Strohfeuer in anhaltend schwierigen Zeiten bleibt.
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