Bayer-Aktie: Top!

Die DZ Bank hält an ihrer Kaufempfehlung für Bayer fest und sieht Potenzial, warnt jedoch vor Währungseffekten durch einen schwachen US-Dollar.

Bayer Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursziel von 36 Euro bestätigt
  • Besserer Jahresauftakt als erwartet
  • Währungseffekte als mögliches Risiko
  • Gewinnprognosen seit Mai erhöht

Für die Leverkusener von Bayer ging es schon wieder aufwärts. Nach einem schwächeren Vortag gewann die Aktie heute zwar „nur“ 0,26 %. Dennoch sind die Vorzeichen im laufenden Aufwärtstrend wieder massiv stark nach oben gerichtet. Vor allem überzeugen mittlerweile auch die Kursziele für den Titel wieder durchgehend. Die Situation:

Bayer hat es seit 2018 nicht einfach. Damals übernahm der Pharmakonzern den US-Hersteller von Pflanzenschutzmitteln Monsanto. Damit „kaufte“ man sich eine milliardenschwere Klagewelle wegen Glyphosat ein. Weiterhin zeigt sich hier noch keine nachhaltige Lösung. Umso erfreulicher ist es, wenn sich positive Analystenstimmen zu Wort melden.

Die Einschätzung der DZ Bank zur Bayer-Aktie: Ein genauerer Blick

Die Analysten der DZ Bank zählen zu den eher optimistischeren Stimmen am Markt, wenn es um die Aktie des Pharma- und Agrarkonzerns Bayer geht. Sie haben ihre Einstufung auf „Kaufen“ belassen und sehen für den Titel weiterhin Potenzial.

Das Kursziel und die Begründung

Das von der DZ Bank festgelegte faire Kursziel liegt bei 36 Euro. Analyst Peter Spengler begründet diese positive Einschätzung hauptsächlich mit einem besseren Jahresauftakt als erwartet, den Bayer hingelegt hat. Dies deutet darauf hin, dass die operativen Geschäfte des Konzerns, insbesondere die Bereiche Pharma und Crop Science, trotz der anhaltenden rechtlichen Herausforderungen in den USA besser performt haben als von den Analysten zunächst angenommen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bayer?

Währungseffekte als potenzieller Bremsklotz

Trotz des grundsätzlich positiven Ausblicks gibt die DZ Bank zu bedenken, dass ein schwacher US-Dollar die zukünftigen Prognosen belasten könnte. Da Bayer einen erheblichen Teil seiner Umsätze in den USA erzielt, würden Währungseffekte bei einem schwächeren Dollar die in Euro umgerechneten Einnahmen mindern. Dies könnte sich dann negativ auf die Gesamtprognose für das Jahr 2025 auswirken. Es ist ein typisches Risiko für global agierende Unternehmen mit starken internationalen Geschäften.

Die Tatsache, dass die DZ Bank ihre Gewinnprognosen pro Aktie seit Mitte Mai 2025 erhöht hat, signalisiert eine wachsende Zuversicht in die operative Entwicklung des Unternehmens, ungeachtet der externen Belastungen.

Bayer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bayer-Analyse vom 26. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Bayer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bayer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bayer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Über Joerg Mahnert 624 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.