Auch am Dienstag ging es für den Titel von Bayer deutlich nach oben. Die Kurse haben nun 26,80 Euro erreicht. Inzwischen ist auch klar, dass die Analysten nun mittlerweile wieder zuversichtlicher werden. Die jüngste Kursprognose (siehe unten) hat ein unfassbares Potenzial von bis zu 35 Euro gezeigt. Dabei waren die Notierungen lange in der Krise.
Das Tal der Tränen und das seit Monsanto
Die Bayer-Aktie hat in den letzten 10 Jahren (ca. von Juni 2015 bis Juni 2025) einen Wertverlust von ungefähr -79,96% bis -82,5% erlitten. Sein Allzeithoch erreichte das Papier am 10. April 2015 bei einem Kurs von 143,87 EUR. Der aktuelle Kurs (Stand 9. Juni 2025) liegt bei etwa 26,50 EUR.
Dies entspricht einer negativen Performance von etwa -15% bis -20% pro Jahr über diesen Zeitraum. Der Hauptgrund für diesen massiven Wertverlust war die Übernahme von Monsanto im Jahr 2018 und die damit verbundenen milliardenschweren Rechtsstreitigkeiten um Glyphosat in den USA, die das Unternehmen seit Jahren belasten und hohe Rückstellungen erfordern.
Analysten werden bullish!
Die Bayer-Aktie erlebte kürzlich einen deutlichen Aufwind: Goldman Sachs hat den Titel von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft und sieht erhebliches Kurspotenzial. Die Investmentbank erwartet, dass der Konzern den Tiefpunkt eines negativen Gewinnzyklus erreicht hat und nun wieder Kurs aufwärts nehmen könnte. Der Markt reagierte prompt, und der Kurs stieg in der Spitze um über 5 %. Das neue Kursziel von Goldman Sachs liegt bei rund 35 Euro, was einem Potenzial von etwa 33 % entspricht.
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Hoffnungsträger Pharma: Fortschritte bei Vividion
Auch operativ gab es positive Impulse: Die Bayer-Tochter Vividion Therapeutics hat sich neue Entwicklungsrechte für eine innovative Proteinabbau-Plattform gesichert. Dieser Schritt wird als wichtiges Zeichen für den ambitionierten Umbau der Pharmasparte gesehen. Bayer will damit seine Position in der Forschung gegen schwer behandelbare Krankheiten stärken – ein Feld mit hohem Umsatzpotenzial.
Risiken bleiben: Glyphosat-Klagen und hohe Schuldenlast
Trotz der positiven Stimmung bleibt das Umfeld für Bayer herausfordernd. Die Altlasten aus den Glyphosat-Klagen in den USA sind nach wie vor nicht vollständig geklärt, wenngleich Analysten Chancen auf positive Wendungen in den laufenden Verfahren sehen. Gleichzeitig belastet die hohe Verschuldung die Investitionsfähigkeit und die Dividendenpolitik des Konzerns – besonders angesichts steigender Zinsen. Hier muss also eine Lösung her. Bereits seit einigen Wochen scheint der Bayer-Konzern eine erneute Abspaltung von Monsanto mit anschließender Insolvenz durchaus in Erwägung zu ziehen.
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