Bayer-Aktie: Unfassbar!

Die EU-Kommission genehmigt längere Behandlungsabstände für Bayers Augenmedikament Eylea, was dem Konzern einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Bayer Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Erweiterte Zulassung für 8-Milligramm-Dosis von Eylea
  • Behandlungsintervalle jetzt bis zu sechs Monate möglich
  • Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenzprodukten wie Vabysmo
  • Stabiler Umsatzbeitrag für Bayers Pharmasparte

Das Augenmedikament Eylea ist einer der Blockbuster von Bayer. Der Patentschutz läuft hier bald aus. Es drängen zusätzlich Konkurrenten mit anderen Wirkstoffen auf den Markt. Diese ermöglichen es, die Injektionen ins Auge in größeren Abständen als bei Eylea zu geben. Das ist ein massives Verkaufsargument, denn diese Injektionen sind unangenehm und für viele Patienten psychisch extrem belastend. Nun kann Bayer in diesem Bereich einen Erfolg vermelden. Das kann sich nun in dieser Woche auch auf den Kurs der Aktie auswirken.

EU lässt Eylea mit höherem Injektionsabstand zu

Die EU-Kommission hat die Zulassung für Bayers Augenmedikament Eylea (Aflibercept) erweitert. Die 8-Milligramm-Dosis kann nun mit Behandlungsintervallen von bis zu sechs Monaten eingesetzt werden. Dies betrifft die Behandlung der neovaskulären altersabhängigen Makuladegeneration (nAMD) und des diabetischen Makulaödems (DMÖ).

Bayer profitiert davon in mehrfacher Hinsicht!

Längere Behandlungsintervalle machen das Medikament für Patienten attraktiver, da die Injektionen direkt ins Auge erfolgen und eine geringere Frequenz den Komfort erhöht.

Bayer kann als einziges Pharmaunternehmen in der EU ein bis zu sechsmonatiges Behandlungsintervall bei diesen Netzhauterkrankungen anbieten. Dies verschafft Eylea einen Vorteil gegenüber Konkurrenzprodukten wie Vabysmo von Roche.

Eylea ist bereits eines der wichtigsten Medikamente in Bayers Pharmasparte. Die erweiterte Zulassung festigt die Führungsposition des Unternehmens im Bereich der Ophthalmologie und könnte zu einer weiteren Steigerung der Umsätze beitragen.

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Das Sicherheitsprofil der 8-Milligramm-Dosis blieb auch über einen längeren Zeitraum stabil und entsprach dem der bisher eingesetzten 2-Milligramm-Dosis, ohne neue unerwünschte Ereignisse.

Das Fazit: Für Bayer eine absolut gute Nachricht!

Diese Entwicklung ist eine positive Nachricht für Bayer und unterstreicht die strategische Bedeutung von Eylea für den Konzern. Das ist auch gut so, denn die massiven Probleme mit den Glyphosat-Klagen in den USA sind immer noch nicht gelöst.

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Über Mirko Hennecke 147 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
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Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

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