Wenigstens eine gute Nachricht für die Leverkusener von Bayer: Die Aktie legte am Montag um 2,4 % zu. Der Grund: Das Unternehmen hat nun über seine Tochter Monsanto Grundsatzvereinbarungen zur Beleigung von weiteren Klagen zum Thema PCB am Sky Valley Education Center erzielt. Nur: Es ist klar: Bayer leidet massiv unter den Glyphosat-Klagen in den USA. Man bemüht sich um eine juristische Lösung und hat den Supreme Court eingeschaltet. Politische Unterstützung aus dem Weißen Haus wäre jetzt sehr willkommen. Aber es gibt zumindest eine Person in der Trump-Regierung, von der Bayer nichts Positives zu erwarten hat!
Der Goliath-Kampf in den USA: Bayers erbitterter Streit mit der Regierung
Bayer, der deutsche Pharmariese, steckt in einem gewaltigen Konflikt mit der US-Regierung, der das Unternehmen Milliarden kosten könnte. Der Kern des Problems? Glyphosat, der Hauptbestandteil des Unkrautvernichters Roundup, den Bayer mit der Übernahme von Monsanto geerbt hat.
Tausende Kläger behaupten, Roundup habe bei ihnen Krebs verursacht. Obwohl die US-Umweltschutzbehörde (EPA) Glyphosat als sicher einstuft, wurden in zahlreichen Gerichtsverfahren exorbitante Schadenersatzsummen zugesprochen. Für Bayer, das bereits Milliarden verloren hat, ist dies ein Albtraum. Das Unternehmen kämpft verzweifelt vor dem Obersten Gerichtshof, um einen Schlussstrich unter diese Klagewelle zu ziehen und argumentiert, die Gerichte würden die wissenschaftlichen Erkenntnisse der EPA ignorieren.
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Ein neuer Gegenspieler im Weißen Haus
Doch die Lage spitzt sich zu. Die jüngste US-Regierung hat Robert F. Kennedy Jr. zum Gesundheitsminister ernannt, einen Mann, der seit Jahren ein scharfer Kritiker von Pestiziden und Impfstoffen ist. Er sieht Glyphosat als ernstes Gesundheitsrisiko.
Eine mögliche Neubewertung von Glyphosat durch Kennedy könnte für Bayer der ultimative Schlag sein. Würde der Gesundheitsminister die Substanz offiziell als gesundheitsschädlich einstufen, würde dies die Argumente der Kläger in allen laufenden und zukünftigen Verfahren massiv stärken. Die drohende Wende in Washington lässt die Investoren zittern und könnte die ohnehin fragile Position von Bayer in den USA endgültig erschüttern. Es ist ein hochpolitisches und finanziell brisantes Spiel, bei dem es für den Konzern um alles geht.
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