Für die Aktie von Bayer ist der Mittwoch noch vergleichsweise zäh. Die Notierungen gaben derzeit um rund -0,5 % nach. Damit ist die Aktie bei nur noch 24,80 Euiro angekommen. Der Sprung über die Marke von 25 Euro gelang noch nicht. Die Notierungen hatten in den vier vorhergehenden Sitzungen jeweils ein Plus geschafft. Unter dem Strich sieht es also für die Aktie noch recht gut aus. Die jüngsten Schätzungen indes sind interessant.
- Die Barclays hatte kürzlich ein Kursziel verlauten lassen, das wohl eher einem schlechten Scherz gleichkommt: Der Titel hat ein Kursziel von 25 Euro – dies wiederum bedeutet folgerichtig, die Aktie solle nun als „equal weight“ betrachtet werden. Neutral, um es anders zu formulieren.
- Das ist insofern interessant, als die große Mehrheit der Analysten ein ganz anderes Szenario sieht. Die Notierungen sind demnach auf dem Weg nach oben: Die Aktie könnte sich auf ein durchschnittliches Ziel von 27,50 Euro einrichten, so die Vorgabe.
Bayer: Kommt der Befreiungsschlag?
Tatsächlich ist ein Befreiungsschlag möglich. Die 100-Tage-Linie ist um mehr als 13 % überkreuzt – dies ist zumindest für Algorithmen ein sehr gutes Zeichen. Die Aktie hat einen Aufwärtstrend erreicht, der seinesgleichen sucht (in der jüngeren Geschichte des Unternehmens selbst). Der langfristige Trend ist gleichfalls positiv: Der GD200 ist klar überwunden.
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Die Notierungen sind vor allem deshalb interessant, weil es der Bayer offenbar gelingt, die Angst vor einem Crash im Monsanto/Glyphosat-Fall zu umgehen. Die Kurse sind dabei aus der Wahrnehmung der Beobachter stark genug, um auszuschließen, dass die Märkte derzeit Sorgen wg. Glyhosat haben. Denn: Bayer hat eine Option auf eine Kapitalerhöhung beschließen lassen (auf der jüngsten JHV). Das reicht als Risikovorsorge offenbar aus. Die Notierungen sind und bleiben auf dem Weg nach oben, so die Meinung von Beobachtern.
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