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Erst jüngst mussten Bayer-Aktionäre demgegenüber hinnehmen, dass der Supreme Court, das höchste Gericht in den USA, eine mögliche Entscheidung in der Glyphosat-Frage erst einmal vertagt hat. Ganz anders ist die Meinung des Bayer-CEO, der das als Chance versteht.
Bayer-CEO: Das ist ermutigend!
Bayer-CEO Bill Anderson hat die jüngste Entwicklung im Glyphosat-Rechtsstreit vor dem US Supreme Court – nämlich die Bitte des Obersten Gerichts um eine Stellungnahme der US-Regierung (Solicitor General) im Fall Durnell – als ermutigenden Schritt kommentiert.
Er lässt sich mit den Worten zitieren: „Wir sehen das als ermutigenden Schritt und freuen uns darauf, die Position der Bundesregierung zu erfahren.“
Hoffnung auf Grundsatzentscheidung
Bayer setzt große Hoffnungen auf den Supreme Court, um eine grundsätzliche Klärung in der Glyphosat-Frage zu erreichen. Es geht im Kern darum, ob das Bundesrecht (hier: die Bewertung der EPA, die Glyphosat als sicher einstuft) Vorrang vor den Gesetzen einzelner Bundesstaaten hat, die Klagen wegen fehlender Warnhinweise zulassen.
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Wiederholung der Situation von 2022
Für viele Beobachter und Aktionäre ist die aktuelle Situation ein Déjà-vu. Bereits 2022 hatte der Supreme Court in einem ähnlichen Fall die Meinung der US-Regierung eingeholt, woraufhin der Solicitor General empfohlen hatte, den Fall nicht anzunehmen. Dies zerschlug Bayers damalige Hoffnungen.
Warum Bayer diesmal optimistischer ist
Trotz der Parallelen ist Bayer diesmal zuversichtlicher. Der Konzern argumentiert, dass es im aktuellen Fall Durnell widersprüchliche Urteile von Bundesberufungsgerichten gibt, was 2022 nicht der Fall war. Dieser Umstand könnte den Supreme Court eher dazu bewegen, den Fall anzunehmen.
Langer Atem gefragt
Die Bitte um Stellungnahme bedeutet eine weitere Verzögerung. Bayer rechnet damit, dass eine Entscheidung über die Annahme des Falls erst zu Beginn der im Oktober anlaufenden Sitzungsperiode 2025/26 getroffen wird und ein Urteil, sollte der Fall angenommen werden, erst bis Juni 2026 zu erwarten ist. Das bedeutet aber leider auch, dass die herrschende Unsicherheit für das Unternehmen und die Aktionäre noch länger als erhofft andauern wird.
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