Bayer hat gestern einen massiven Schlag auf den Tisch gelegt: -10,2 % verlor die Aktie aus Leverkusen und kam mit nur noch rund 22,22 Euro durch das Ziel. Der Titel hat damit nur noch einen hauchdünnen Abstand zum GD100 und kann sich glücklich schätzen, wenn es heute nich so massiv nach unten gehen wird. Die Aktie hat durch die Quartalszahlen einen Ausverkauf ausgelöst. Die Notierungen sind allerdings aus Sicht von Analysten zu hoch gerutscht – hier gibt es bessere Kursziele.
Zunächst waren die Zahlen recht gut aufgenommen worden. Am Dienstag ging es um rund 3,9 % aufwärts. Ausschlaggebend waren unerwartet starke Ergebnisse im Pharmageschäft, die die Analystenprognosen übertrafen. Besonders das bereinigte EBITDA lag rund 9 % über den Erwartungen – ein Beleg für die robuste Leistung des Kerngeschäfts.
Doch jetzt wird plötzlich alles anders bewertet. Das Risiko scheint zu hoch zu sein.
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Bayer: Zu große Risiken für die Märkte?
Dennoch bleibt die langjährige Hypothek der Monsanto-Übernahme spürbar. Das laufende Glyphosat-Verfahren vor US-Gerichten belasten weiterhin die Bilanz. Das Unternehmen musste erneut mehrere Millionen Euro für potenzielle Rückstellungen einplanen, was zu kurzfristigen Kurseinbrüchen führte. Die Talfahrt scheint darauf zurückzuführen, dass die Märkte erneut zweifeln. Evtl. allerdings hat auch die Kennedy-Kampagne in den USA gegen Pestizide die Stimmung zerstört.
Technisch betrachtet markiert der aktuelle Kurs einen Wendepunkt: Jetzt geht es um alles, denn der GD200 ist nun unterschritten. Das wäre formal ein Abwärtstrend. Auf der anderen Seite bleiben die Aussichten der Analysten. Mittelfristig halten Analysten sogar 26,50 € für realistisch. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen die Dynamik der vergangenen Wochen fortsetzt und keine neuen Risiken aus den Glyphosat-Klagen entstehen.
Trotz der rechtlichen Unsicherheiten gilt Bayer unter Experten weiterhin als solide aufgestellt. Die jüngsten Zahlen unterstreichen eigentlich das Potenzial für weitere Gewinne – sofern externe Schocks aus den USA zu Pharmatiteln ausbleiben. Für Anleger bleibt die Entwicklung des US-Verfahrens der kritische Faktor, der den Aufwärtspfad beeinflussen könnte.
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