Die Bullen im WTI haben es derzeit nicht leicht. Zuletzt wurden Kursgewinne immer wieder abverkauft. Die Charttechnik weist den Weg des leichteren Widerstandes aktuell zur Chartunterseite aus. Wo genau die wichtigen Chartmarken für eine Tradeplanung auszumachen sind, erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von Tickmill’s täglichen Tradingideen.
Wochenchart hat deutliches Korrekturpotential
Als das WTI im August bei 62,05 USD die Korrektur des laufenden Abwärtstrends markiert hat, konnte noch niemand wissen, welche Rakete damals gezündet wurde. Eine Rally, die sich über 7 Wochen erstreckte und bei Kursen von 85,75 USD für ein Fass des für die Weltwirtschaft so wichtigen Schmierstoffes endete. Seit ist eine Korrektur im Gang, die noch deutlich Potential zur Unterseite hat. Aus aktueller Sicht sind für die weitere Entwicklung der Preiskurve zwei Marken von Bedeutung. Das aktuelle Wochenhoch bei 81,19 USD sowie das Zwischentief der regressiven Phase bei 78,45 USD. Aus Sicht der Käufer wären Kurse über dem Wochenhoch nötig, um den Fortgang der Rally vom jetzigen Niveau in Gang zu setzen. Doch dieser Wunsch scheint derzeit etwas kühn. Denn zuletzt wurden höhere Notierungen gerne zum Verkauf genutzt. Folgt der Rutsch unter 78,45 USD, steht der Kaufbereich bei 77,04 USD zum Test auf der Agenda. Darunter ist der Weg zum Julitief bei 62,05 USD frei.
Die Bären bestimmen das Geschehen im Tageschart
Der Blick in den Tageschart lässt zwei schnelle Schlüsse zu. Erstens: Ein Abwärtstrend ist Richtungsführend. Zweitens: Käufer und Verkäufer schwanken zwischen Hoffen und Bangen. Punkt eins lässt sich an den fallenden Hochs und Tiefs sehr leicht erkennen. Punkt zwei ist dadurch zu erklären, dass die letzte Korrektur im Abwärtstrend sehr tief gelaufen ist und mit einen Hoch bei 85,04 USD erst knapp vor dem vergangenen Regressionshoch keine Käufer mehr fand. In solchen Fällen ist damit zu rechnen, dass es am Trendtief bei 78,45 USD nicht einfach so nach unten geht. Kommt es jedoch zu Notierungen unterhalb dieser Marke und somit zur Trendfortsetzung auf Tagesbasis, bieten die tieferliegenden Swingslows bei 75,02 USD, 73,24 USD, 69,57 USD sowie 67,60 USD planbare Orientierungsmarken innerhalb der Abwärtsphase.
Videobesprechung
Tickmill’s LIVE-Besprechung: Wo Bulle und Bär um die Vorherrschaft ringen, warten oft beste Chancen. Behalten Sie börsentäglich die wichtigsten Fakten rund um starke Trends im Blick und verpassen Sie keine Gelegenheit. Melden Sie sich jetzt für die LIVE-Besprechung der täglichen Trading-Ideen um 8:30 Uhr bei Tickmill an.
Weitere Informationen zu Tickmill finden Sie mit einem Klick auf hier.
Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
Zum Trading-Chat: Austausch mit 872 registrierten Tradern:innen
Haftungsausschluss: Das bereitgestellte Material dient nur zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Die im Text geäußerten Ansichten, Informationen oder Meinungen gehören ausschließlich dem Autor und nicht dem Arbeitgeber des Autors, der Organisation, dem Ausschuss oder einer anderen Gruppe oder Einzelperson oder Gesellschaft.
Hochrisikowarnung: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 71% (Tickmill UK Ltd) und 61% (Tickmill Europe Ltd) der Privatanleger verlieren Geld, wenn sie CFDs handeln. Sie sollten sich überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs oder andere unserer Produkte funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Kommentar hinterlassen