Warren Buffett macht Ernst mit seinem Erbe. Der 95-jährige Starinvestor kündigte zu Thanksgiving an, die Übertragung seines 149 Milliarden Dollar schweren Berkshire-Vermögens an die Stiftungen seiner Kinder deutlich zu beschleunigen. Gleichzeitig bereitet er den Führungswechsel zu seinem designierten Nachfolger Greg Abel vor. Was bedeutet das für die Aktionäre?
Der sechstreichste Mensch der Welt mit einem Gesamtvermögen von 154 Milliarden Dollar hat klare Prioritäten gesetzt. Fast sein gesamtes Vermögen will Buffett wohltätigen Zwecken zuführen – ein Versprechen, das er als Mitgründer von „The Giving Pledge“ bereits vor Jahren abgegeben hat. 99 Prozent seines Reichtums sollen an gemeinnützige Organisationen fließen, darunter die Bill & Melinda Gates-Stiftung und die Stiftungen seiner drei Kinder.
Die Botschaft an die Anleger
In seinem jüngsten Aktionärsbrief sendete Buffett eine beruhigende Botschaft an die Berkshire-Investoren. Die fast 200 Unternehmen des Beteiligungs-Konglomerats hätten „überdurchschnittlich gute Aussichten“, so die Investment-Legende. Entscheidend: Auch nach seinem Rücktritt als Vorstandsvorsitzender verspricht Buffett, wichtiger Anteilsinhaber zu bleiben. Die Aktionäre müssten sich keine Sorgen über seinen bevorstehenden Abschied machen.
Der Führungswechsel zu Greg Abel ist längst eingeleitet. Buffett, der seit Jahrzehnten nur 100.000 Dollar Jahresgehalt bezieht und weder Boni noch Gehaltserhöhungen akzeptiert, bereitet seinen Nachfolger systematisch vor. Seine Bescheidenheit ist legendär – er lebt noch immer in dem Haus in Omaha, das er 1958 für 31.500 Dollar kaufte.
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Das Vermächtnis des Orakels
Buffetts Erfolgsformel basiert auf wenigen, aber konsequent befolgten Prinzipien. Sein Credo „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind“ hat sich über Jahrzehnte bewährt. Die Value-Strategie, bei der er unterbewertete Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen kauft und langfristig hält, machte ihn zum erfolgreichsten Investor aller Zeiten.
Den größten Teil seines Arbeitstages verbringt der 95-Jährige mit Lesen. „Wissen baut sich auf, wie der Zinseszins“, erklärte er einst an der Columbia University. Diese Lernbereitschaft und die Fähigkeit, emotionale Entscheidungen zu vermeiden, unterscheiden ihn von der Masse der Marktteilnehmer.
Der angekündigte Vermögenstransfer markiert den größten in der Börsengeschichte. Während Buffett die Kontrolle über Berkshire Hathaway schrittweise übergibt, bleiben die fundamentalen Aussichten des Konglomerats stark. Die Aktionäre können sich auf Kontinuität verlassen – auch wenn das Orakel von Omaha seinen wohlverdienten Ruhestand antritt.
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