Warren Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway hat im dritten Quartal Wertpapiere im Umfang von 12,4 Milliarden US-Dollar verkauft. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten 10-Q-Bericht hervor. Die Verkaufswelle markiert eine Fortsetzung der Strategie des 93-jährigen Investors, sich von großen Positionen zu trennen.
Die Hinweise verdichten sich, dass Apple und Bank of America erneut die Hauptziele der Verkäufe waren. Berkshire wies im Quartal realisierte Kapitalgewinne von rund 10 Milliarden Dollar aus – ein Indiz dafür, dass Positionen mit extrem niedrigen Einstandskosten aufgelöst wurden. Beide Beteiligungen gehören zu den ältesten und profitabelsten im Portfolio.
Welche Signale sendet das Orakel von Omaha?
Die massiven Verkäufe werfen Fragen auf. Während Buffett historisch für sein langfristiges Denken bekannt ist, häufen sich die Ausstiegsmanöver. Die Details zu den verkauften Positionen werden in den heute fälligen 13F-Berichten offengelegt, die institutionelle Investoren vierteljährlich bei der SEC einreichen müssen.
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Parallel dazu erreichte der nach Buffett benannte Marktindikator ein historisches Rekordniveau von 224 Prozent. Das Verhältnis zwischen dem Marktwert aller US-Aktien und der amerikanischen Wirtschaftsleistung liegt damit deutlich über dem Dotcom-Niveau der Jahrtausendwende. Der Indikator gilt als verlässlicher Gradmesser für Überbewertungen am Aktienmarkt.
Baut Buffett Kriegskasse auf?
Die Kombination aus rekordhohen Verkäufen und extremen Bewertungsniveaus lässt aufhorchen. Buffett positioniert Berkshire Hathaway offenbar defensiver – möglicherweise in Erwartung attraktiverer Einstiegschancen. Die Cash-Position des Konglomerats dürfte durch die Verkäufe weiter angewachsen sein.
Die 13F-Saison bringt Klarheit über die genaue Zusammensetzung des Portfolios zum 30. September. Investoren beobachten gespannt, ob Buffett neben den Verkäufen auch neue Positionen aufgebaut hat. Die Börsenexperten erwarten heute die vollständige Offenlegung aller Transaktionen des dritten Quartals.
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