Das Rating-Powerhouse Moody’s steht derzeit im Rampenlicht der Märkte. Grund: Warren Buffett hält über sein Investmentvehikel Berkshire Hathaway weiterhin eine beachtliche Position in dem Unternehmen. Die jüngsten Quartalszahlen von Moody’s fielen erneut stark aus – ein Umstand, der Buffetts Vertrauen in das „Compounding-Powerhouse“ untermauern dürfte.
Moody’s gilt als eines jener seltenen Geschäftsmodelle, die Buffett besonders schätzt: Ein Unternehmen mit nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen und stabilen Cashflows. Das Kreditrating-Geschäft profitiert dabei von einer Art Oligopol-Struktur, die kaum Konkurrenz zulässt.
Warum setzt Buffett auf passive Strategien?
Interessant wird es, wenn man Buffetts eigene Anlageratschläge betrachtet. Der Berkshire-Chef empfiehlt Privatanlegern regelmäßig passive Indexfonds – obwohl er selbst aktives Stock-Picking betreibt. Diese scheinbare Widersprüchlichkeit hat System: Buffett weiß um die Seltenheit echter Investmentexpertise.
In seinem Aktionärsbrief von 2020 machte er deutlich, dass nur wenige Menschen die nötige Kompetenz besitzen, um dauerhaft den Markt zu schlagen. Für alle anderen seien kostengünstige Indexfonds die bessere Wahl. Diese Einschätzung untermauerte er bereits 2017 mit einer gewonnenen Millionen-Dollar-Wette gegen Hedgefonds.
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Das Buffett’sche Erfolgsrezept
Buffetts Anlageerfolg basiert auf jahrzehntelanger Lektüre von Wirtschaftsklassikern. Als Pflichtlektüre nennt er Benjamin Grahams „The Intelligent Investor“ – das Grundlagenwerk des Value Investing. Ebenso prägend waren die Schriften von Philip A. Fisher, insbesondere „Common Stocks and Uncommon Profits“.
Charlie Munger, Buffetts langjähriger Partner bei Berkshire, schwört hingegen auf interdisziplinäre Ansätze. Sein Favorit: Jared Diamonds „Guns, Germs, and Steel“ – ein Buch über gesellschaftliche Entwicklungen, das Mungers Denkweise zur Ursachenforschung widerspiegelt.
Die Botschaft ist klar: Berkshire Hathaways Erfolg gründet nicht auf Glück, sondern auf systematischer Wissenserweiterung und disziplinierter Anwendung bewährter Prinzipien. Für Investoren, die dem Berkshire-Stil folgen wollen, gilt: Entweder die nötige Expertise entwickeln – oder auf passive Indexfonds setzen.
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