Endlich ein Lichtblick für BICOs angeschlagene Lab Automation-Sparte! Ein Großauftrag im Volumen von 15,2 Millionen US-Dollar soll der Division, die im letzten Quartal einen massiven Einbruch hinnehmen musste, neuen Schwung verleihen. Doch kann dieser Deal mit einem globalen Pharmariesen den Abwärtstrend der Aktie wirklich stoppen?
Großauftrag für Biosero
Die Tochtergesellschaft Biosero hat die ersten konkreten Aufträge unter einem im August geschlossenen Rahmenabkommen erhalten. Der Deal umfasst die Entwicklung integrierter Laborautomatisierungslösungen für den Arzneimittelentwicklungsprozess des Kunden und läuft von September 2025 bis Ende 2026. Kern des Projekts ist die Softwareplattform „Green Button Go“, die komplexe wissenschaftliche Workflows integrieren soll.
Die Erlösestruktur ist front-loaded: Ein erheblicher Teil des Auftragsvolumens wird bereits in der Anfangsphase für Hardware-Kosten verbucht, gefolgt von einer gleichmäßigeren Verteilung der Erträge aus Software und Dienstleistungen im Jahr 2026.
Strategischer Wendepunkt?
Der Zeitpunkt könnte kaum besser sein. Die Lab Automation-Sparte verzeichnete im zweiten Quartal einen organischen Umsatzrückgang von satten 58% – eine Folge von Projektverzögerungen und Neubewertungen. Dieser Einbruch trug maßgeblich zum insgesamt negativen bereinigten EBITDA bei.
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CEO Maria Forss betont die strategische Bedeutung: „Dieses Projekt zeigt die Stärke unseres integrierten Portfolios und passt perfekt zu unserer Mission, das Life-Science-Labor der Zukunft zu ermöglichen und zu automatisieren.“ Der Fokus auf Pharma- und Biotech-Märkte wurde durch den Verkauf von MatTek und Visikol am 1. Juli weiter geschärft, der die Liquiditätssituation verbesserte.
Alles auf eine Karte?
Die Aktie hat in den letzten zwölf Monaten deutlich unterdurchschnittlich performt und notiert derzeit nahe ihrem 52-Wochen-Tief. Die große Frage ist: Reicht dieser einzelne Großauftrag aus, um den Abwärtstrend nachhaltig zu durchbrechen?
Erste konkrete Hinweise auf die finanziellen Auswirkungen des Deals wird es im Q3-Report am 4. November geben. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob dieser Erfolg der Start einer echten Trendwende oder nur ein Strohfeuer in einer anhaltend schwierigen Marktphase ist.
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