Morgan Stanley baut seine Position bei Bilfinger weiter aus. Die US-Investmentbank hat am 11. November 2025 die Meldeschwelle überschritten und hält nun insgesamt 5,77 Prozent der Stimmrechte am Mannheimer Industriedienstleister. Nur einen Tag zuvor lag die Quote noch bei 5,74 Prozent.
Die Aufstockung erfolgte sowohl über direkte Aktienkäufe als auch über Finanzinstrumente. Morgan Stanley hält mittlerweile 1.229.639 Aktien indirekt über Tochtergesellschaften – das entspricht 3,27 Prozent der Stimmrechte. Hinzu kommen weitere 2,5 Prozent über Derivate und Wertpapierleihegeschäfte.
Komplexes Geflecht aus Positionen
Besonders interessant: Morgan Stanley nutzt verschiedene Instrumente. Über Equity Swaps mit Fälligkeit am 28. November 2025 hält die Bank 701.952 Stimmrechte (1,87 Prozent). Dazu kommen 237.256 Stimmrechte (0,63 Prozent) aus Wertpapierleihen, die jederzeit zurückgefordert werden können.
Die Londoner Tochter Morgan Stanley & Co. International plc spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie hält allein 3,03 Prozent der Stimmrechte direkt und kommt inklusive Instrumente auf 5,03 Prozent. Das zeigt: Die Investmentbank baut ihre Position gezielt über mehrere Kanäle auf.
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Was steckt hinter dem Engagement?
Warum erhöht Morgan Stanley gerade jetzt? Die Quartalszahlen von Bilfinger haben überzeugt – so sehr, dass die UBS ihr Kursziel von 92 auf 98 Euro angehoben hat. Der anstehende Kapitalmarkttag dürfte neue Margenziele bringen, schreibt UBS-Analyst Olivier Calvet in seiner Studie vom 17. November 2025. Das Rating bleibt zwar bei „Neutral“, doch die Erwartungen steigen.
Bilfinger profitiert vom Infrastruktur-Boom und der Energiewende. Die Aktie hat 2025 bereits deutlich zugelegt und nähert sich historischen Höchstständen. Morgan Stanleys schrittweise Aufstockung könnte ein Signal dafür sein, dass die Investmentbank weiteres Potenzial sieht – oder sich schlicht für mögliche Kursbewegungen positioniert.
Mit 37,6 Millionen Aktien im Umlauf gehört Morgan Stanley nun zu den relevanten Aktionären bei Bilfinger. Ob weitere Zukäufe folgen? Die nächsten Stimmrechtsmitteilungen werden es zeigen.
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