Bilfinger Aktie: Vorbildliche Leistung!

Der Industriedienstleister Bilfinger konkretisiert seine Jahresziele mit engeren Spannen bei Umsatz und Marge, während die Prognose für den freien Cashflow deutlich angehoben wurde.

Bilfinger Aktie
Kurz & knapp:
  • Umsatzwachstum von acht Prozent im dritten Quartal
  • Freier Cashflow verdoppelt sich auf 233 Millionen Euro
  • EBITA-Marge leicht rückläufig auf 5,8 Prozent
  • Neue Mittelfristziele für 2030 im Dezember geplant

Der Mannheimer Industriedienstleister Bilfinger hat seine Jahresziele konkretisiert und dabei sowohl nach oben als auch nach unten eingegrenzt. Die neuen Zahlen zeigen: Das Unternehmen liegt auf Kurs, bewegt sich aber in einem engeren Korridor als zunächst gedacht.

Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um acht Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro. Das organische Wachstum betrug sieben Prozent. Besonders die Pharma- sowie Öl- und Gasindustrie trieben die Nachfrage an. Das operative Ergebnis (EBITA) legte um sechs Prozent auf 81 Millionen Euro zu. Die EBITA-Marge ging allerdings leicht zurück – von 6,0 auf 5,8 Prozent. Unter dem Strich blieb der Gewinn mit 55 Millionen Euro auf Vorjahresniveau stehen.

Engere Spannen beim Ausblick

Für das Gesamtjahr 2025 rechnet Bilfinger nun mit einem Umsatz zwischen 5,3 und 5,5 Milliarden Euro. Die ursprüngliche Spanne von 5,1 bis 5,7 Milliarden Euro wurde damit am unteren Ende angehoben, am oberen Ende gekappt. Bei der EBITA-Marge peilt das Management 5,4 bis 5,6 Prozent an – zuvor waren 5,2 bis 5,8 Prozent avisiert. Die neue Bandbreite liegt damit näher am tatsächlichen Geschäftsverlauf.

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Deutlich positiver entwickelt sich der freie Cashflow. Hier hob Bilfinger die Prognose kräftig an: Statt 210 bis 270 Millionen Euro sollen nun 300 bis 360 Millionen Euro fließen. In den ersten neun Monaten verdoppelte sich der freie Cashflow bereits auf 233 Millionen Euro. Dazu trug auch das laufende Sparprogramm bei.

Neue Mittelfristziele im Dezember

Der Auftragseingang legte im dritten Quartal nur marginal auf 1,36 Milliarden Euro zu. Unternehmenschef Thomas Schulz betonte, man sehe weiterhin deutliche Outsourcing-Potenziale bei den Kunden. Die Strategie, Effizienz und Nachhaltigkeit der Abnehmer zu verbessern, zahle sich aus.

Am 2. Dezember will der Vorstand im Rahmen eines Kapitalmarkttages neue Mittelfristziele bis 2030 vorlegen. Dann dürfte sich zeigen, wie ambitioniert Bilfinger die kommenden Jahre plant – und ob die jüngsten Quartalszahlen tatsächlich der Auftakt zu nachhaltigem Wachstum waren.

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