Während viele Industrietitel in der aktuellen Marktphase schwächeln, sorgt ausgerechnet die Bilfinger-Aktie für Aufsehen. Am Freitag durchbrach das Papier des Industriedienstleisters seine wochenlange Seitwärtsbewegung mit einem kraftvollen Kurssprung. Der Grund? Eine Fantasie, die das Potenzial hat, den Konzern in eine völlig neue Dimension zu katapultieren. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Optimismus?
Gaskraftwerk-Boom jako Kurstreiber
Die Märkte haben ein neues Lieblingsszenario entdeckt: den massiven Ausbau der deutschen Gaskraftwerke. Bilfinger, traditionell stark im Bau und der Wartung von Energieanlagen, steht dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Aussicht auf umfangreiche Modernisierungsprojekte der deutschen Infrastruktur ließ die Aktie am Freitag um 2,58 Prozent auf 93,55 Euro springen.
Besonders bemerkenswert: Der Titel konnte damit nicht nur seine jüngste Konsolidierungsphase beenden, sondern auch charttechnisch wichtige Marken überwinden. Bereits tags zuvor hatte die Aktie die technisch relevante 20-Tage-Linie nach oben durchbrochen – ein Signal, das aufmerksame Investoren nicht übersehen haben dürften.
Verdopplung seit Jahresanfang
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Jahresperformance: Spektakuläre 102 Prozent Plus seit Jahresanfang
- RSI-Indikator: Mit 81,0 zeigt die Aktie deutliche Überkauftheit
- Abstand zum 52-Wochen-Hoch: Nur noch 4,35 Prozent bis zur Bestmarke bei 97,80 Euro
Diese Performance unterstreicht das außergewöhnliche Vertrauen des Marktes in die strategische Neuausrichtung des Konzerns. Unterstützung kommt dabei auch vom laufenden Aktienrückkaufprogramm, das seit Januar kontinuierlich eigene Papiere vom Markt nimmt.
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Analysten sehen weiteres Potenzial
Trotz der bereits beeindruckenden Kursrally bleiben die Experten optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 98,50 Euro – und damit noch über dem aktuellen Niveau. Für 2025 erwarten Analysten einen Gewinn je Aktie von rund 5,30 Euro.
Die nächste Bewährungsprobe steht jedoch bereits vor der Tür: Am 13. November werden die Q3-Zahlen erwartet. Dann wird sich zeigen, ob die hohen Erwartungen auch durch harte Fakten untermauert werden können.
Kann Bilfinger die gewonnene Dynamik nutzen und den Sprung zu neuen Höchstständen schaffen? Die Infrastruktur-Fantasie jedenfalls scheint noch längst nicht ausgereizt.
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