Eine herausfordernde und starke Phase durchlebt derzeit die Mainzer BioNTech. Die Pharma-Branche insgesamt ist im Aufbruch. BioNTech konnte sich am Freitag zwar etwas nach oben bewegen, der ganz große Durchbruch jedoch könnte noch kommen.
- Die Börsen reagieren noch nicht auf das vielleicht brisanteste Stück der gesamten Branche. Die BioNTech hat der CureVac ein Übernahmeangebot gemacht. Die CureVac soll demnach bis zu 1,25 Mrd. Dollar kosten. Zahlbar in Aktien der BioNTech. Das Angebot ist zwischen den beiden Unternehmensleitungen abgesprochen worden.
- Die BioNTech-Aktionäre stehen indes am Seitenrand und haben bis dato davon noch nichts. Die Aktie hat darauf kaum reagiert. Anders die Aktionäre der CureVac. Die haben innerhalb von vier Wochen ein Plus von 41 % erzielt. Man darf vermuten, die ist nur wegen des Übernahmeangebots zustande gekommen. Das Ziel der BioNTech ist klar.
BioNTech möchte stärker werden
Damit soll am Ende die Produktpipeline im Segment der mRNA-Impfstoffe gegen Krebserkrankungen stärker werden. Beide Unternehmen forschen in diesem Bereich. Nach den früheren Meldungen glaubt BioNTech wohl erst für das Jahr 2027 daran, dass es hier zu einem marktreifen Durchbruch kommen wird.
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Nur: Die CureVac dürfte kaum schneller sein, so der Eindruck, der von außen zu gewinnen ist. Die Börsen haben sich dennoch daran zumindest bei der CureVac nicht geschert.
Bei der BioNTech fehlt der Jubel noch. Wichtig dürfte aus der Wahrnehmung von Trendinvestoren die Marke von 100 Euro werden. Darauf fehlen derzeit noch ca. 10 %. Dann wäre eine markante Linie erreicht, die durchaus bei Algorithmen noch einmal dafür sorgen kann, dass hier aufgesattelt wird. Doch aktuell bleibt die BioNTech trotz des Übernahmeangebotes auf dem Abwärtstrend oder Seitwärtstrend sitzen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der große Joker gewonnen worden ist. Analysten sind sehr zuversichtlich.
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