BioNTech Aktie: 62 Prozent Aufwärtspotenzial?

Die Privatbank Berenberg hebt ihr Kursziel für BioNTech deutlich an. Grund sind vielversprechende Studiendaten zu neuen Krebstherapien, die der Markt laut Analysten noch ignoriert.

BioNTech Aktie
Kurz & knapp:
  • Berenberg sieht 62 Prozent Aufwärtspotenzial
  • Positive Phase-3-Daten zu Krebsmedikament Gotistobart
  • Starker Fokus auf wachsenden Onkologie-Markt
  • Entwicklung von mRNA-Krebsimpfstoff BNT122 läuft

Die BioNTech-Aktie tritt seit Monaten auf der Stelle. Während das Papier 2025 bereits 15 Prozent verloren hat, sehen Analysten jetzt eine massive Kaufchance. Der Grund: Fortschritte in der Krebsforschung, die der Markt noch komplett ignoriert.

Durchbruch in der Onkologie-Pipeline

Am vergangenen Wochenende veröffentlichte BioNTech neue Daten aus der Phase-3-Studie PRESERVE-003. Im Fokus steht Gotistobart – ein neuartiger CTLA-4-Antikörper zur gezielten Immuntherapie. Die Ergebnisse fallen vielversprechend aus und könnten das Unternehmen langfristig deutlich wertvoller machen.

Parallel dazu läuft die Entwicklung von Pumitamig, einem weiteren Wirkstoff aus der Onkologie-Pipeline. Beide Therapien zielen darauf ab, das Immunsystem im Kampf gegen Krebs zu aktivieren – ein Bereich, in dem BioNTech seit Jahren massiv investiert.

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Berenberg hebt Kursziel deutlich an

Die Privatbank Berenberg reagierte prompt auf die neuen Studiendaten. Die Analysten erhöhten ihr Kursziel für die BioNTech-Aktie und sehen ein Aufwärtspotenzial von 62 Prozent zum aktuellen Kursniveau. Ihre Begründung: Die großen Innovationen im Krebsbereich seien noch nicht eingepreist.

Besonders interessant wird es bei Bauchspeicheldrüsenkrebs. BioNTech entwickelt mit BNT122 einen individualisierten mRNA-Krebsimpfstoff in Kooperation mit Genentech. Die Phase-II-Studie (NCT05968326) läuft bereits. Im Februar 2025 wurden zudem Langzeitdaten aus der Phase-I-Studie im renommierten Fachjournal Nature publiziert.

Markt für Pankreaskarzinom wächst stark

Der Gesamtmarkt für Bauchspeicheldrüsenkrebs steht vor einem massiven Wachstumsschub. Allein in den USA wurden 2024 rund 63.000 neue Fälle diagnostiziert – Tendenz steigend. Die Erkrankung gilt als besonders aggressiv und schwer behandelbar, was innovative Therapieansätze umso wertvoller macht.

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Neben BioNTech drängen weitere Wettbewerber in den Markt: Lokon Pharma mit LOAd703, Revolution Medicines mit Daraxonrasib und Oncotelic mit OT-101. Revolution Medicines erhielt im Juni 2025 sogar den Breakthrough Therapy Status der FDA für seinen KRAS-Inhibitor.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Analysten von Berenberg sehen BioNTech derzeit unterbewertet. Während die Börse auf den rückläufigen COVID-Impfstoffumsätzen herumreitet, entwickelt das Mainzer Unternehmen im Hintergrund eine vielversprechende Onkologie-Pipeline. Der Clou: Diese Assets tauchen in der aktuellen Bewertung kaum auf.

Mit einem Kursziel, das 62 Prozent über dem aktuellen Niveau liegt, rechnen die Experten mit einer deutlichen Neubewertung, sobald weitere positive Studiendaten folgen. Die jüngsten Veröffentlichungen zu Gotistobart und Pumitamig könnten dabei erst der Anfang sein.

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