BioNTech-Aktie: Das ist extrem!

BioNTech-Aktie verliert 8 %, während das Unternehmen eine Übernahme im Wert von 1,25 Milliarden Dollar plant. Analysten bleiben gespalten.

BioNTech Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktienkurs fällt um 8 % auf 91,8 €
  • Übernahmeangebot von 1,25 Milliarden Dollar
  • Analysten uneins über zukünftige Entwicklung
  • Fokus auf Krebsimpfstoffe durch Übernahme

BioNTech hat am Montag ein kleines Minus hinnehmen müssen. Die Aktie sank um rund 8 %. Damit ist der Kurs immerhin auf noch 91,8 € in den vergangenen Tagen verblieben, wobei sich einige Beobachter mehr versprochen haben. Denn es gibt allerdings weiterhin ganz andere Einschätzungen.

Das Unternehmen wird in einer aktuellen Studie von der Deutschen Bank auf das Rating buy gesetzt. Das Kursziel ist spektakulär. Denn: die Aktie hat demnach ein Kursziel in Höhe von 140 $. Das würde bedeuten, ausgehend vom aktuellen Kurs, dass die Aktie sicherlich mehr als 20 % klettern wird. Dies ist aus der Warte von Analysten nicht ganz so sicher.

Chart-Analysten gehen noch davon aus, dass das Unternehmen in einem Abwärtstrend verläuft. Zum einen fehlt noch ein gutes Stück zur Marke von 100 €. Zum anderen sind sowohl der GD 100 wie auch der G2 100 unterkreuzt. Das sind Signale dafür, dass es noch nicht erheblich bergauf geht. Dennoch: Die Situation hat sich in den vergangenen Tagen letztlich verbessert.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BioNTech?

BioNTech möchte CureVac übernehmen

Der Grund dafür ist der Umstand, dass BioNTech inzwischen die Aktie von CureVac übernehmen möchte. Gleich 80 % der Aktionäre des Unternehmens müssten dann zustimmen. Das Angebot soll bei durchaus hohen 1,25 Milliarden Euro liegen, jedenfalls zahlbar in Aktien der Firma von BioNTech. Die Börsen haben diesen Wert noch nicht genau berechnet oder bewertet. Denn: die Bewegung ist letztlich erstaunlich ruhig. Diese Übernahme jedoch soll vor allem im Bereich der Impfstoffe gegen Krebserkrankungen einen weiteren Wert erstellen.

BioNTech ist demzufolge aus der Sicht der Analysten, die sich mit der Übernahme identifizieren können, sicherlich entweder deutlich weniger wert oder aber deutlich mehr wert als aktuell. Die Börsen haben sich wie beschrieben noch nicht entschieden. Die meisten Börsianer dürften sich mit der Übernahme noch nicht mal beschäftigt haben. Die Übernahme ist dann sinnvoll, wenn mit CureVac ein Konkurrent übernommen wird, der tatsächlich vielleicht in der Entwicklung dieser Impfstoffe massiv weiter ist als man selbst. Aktuellist es nicht absehbar. Insofern ist der derzeitige Abwärtstrend, wie er formal existiert, nicht unbegründet.

BioNTech-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BioNTech-Analyse vom 16. Juni liefert die Antwort:

Die neusten BioNTech-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BioNTech-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BioNTech: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Über Mirko Hennecke 64 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.