Was für ein Hammer bei der BioNTech. Die Mainzer haben nun gemeldet, dass sie kräftig in die Forschung in Großbritannien investieren werden – es geht um eine Summe in Höhe von 1,33 Mrd. Dollar über den Zeitraum von zehn Jahren. Das ist beträchtlich, nachdem in den vergangenen Tagen etwas Trübsal geblasen worden war. Die Notierungen haben z. B. am gestrigen Börsentag trotz eines Gewinns von gut 4,2 % weiterhin nur 87 Euro gekostet. Die Kurse sind zu niedrig, als dass Kurssprünge sich in absolut großen Zahlen niederschlagen würden. Immerhin nähert sich der Titel aktuell trotz eines kleinen Verlustes in Höhe von -0,5 % am heutigen Tag wieder der Marke von 90 Euro.
Die große Hoffnung einiger Beobachter wird sein, dass die BioNTech aus sich selbst heraus wieder den Weg in Richtung von 100 Euro findet. Dies wäre zumindest charttechnisch betrachtet ein echtes Statement.
BioNTech: Noch im Niemandsland
Die Mainzer sind allerdings von Analysten ohnehin schon deutlich höher eingeschätzt als der Markt dies derzeit offensichtlich für nötig hält. So hat die Deutsche Bank vor wenigen Tagen das Kursziel mit einem Wert von 140 Dollar taxiert. Dies wären deutlich mehr als 25 % Aufschlag gegenüber den aktuellen Werten. Die UBS hatte sich etwas weniger weit aus dem Fenster gelehnt und für ein Kursziel von 115 Dollar plädiert.
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Im Durchschnitt der Analysten, die von Marketscreener zusammengefasst werden, hat das Papier indes ohnehin noch beste Chancen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 119,49 Euro. Der Titel hat damit ein Plus in Höhe von rund 37 % vor Augen.
Die heute bekannt gewordene weitere Investition in Großbritannien kann zumindest in dieser Hinsicht in den kommenden Tagen noch einmal für einen möglichen Schub sorgen. Die Aussichten dürften sich auch jenseits der positiven Analystenschätzungen aus der Sicht des Marktes durchaus verbessert haben.
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