Für die Aktie von BioNTech ist es am Freitag noch am Ende mit -0,06 % vergleichsweise schwach abwärts gegangen. Die Notierungen sind auf 82,50 € gesunken. Innerhalb der vergangenen fünf Tage ging es ausgehend von Peak bei deutlich mehr als 93 € deutlich nach unten. Die Börsen scheinen also ausgesprochen misstrauisch gegenüber dem Wert zu sein.
Konkret haben die Mainzer das Problem, dass am 16. Mai zweite die Jahreshauptversammlung stattfindet. Die aber wird keine neuen Erkenntnisse bringen, die sich offensichtlich verschiedene Analysten und vor allem auch Investoren versprochen hatten. Das Unternehmen hat im Vorfeld dieser Veranstaltung jetzt nicht geglänzt.
Derzeit sind Analysten nicht bereit, von ihren hohen Kurszielen abzurücken. Noch immer wird ein Kurs bei 120,12 € vermutet. Das Papier wäre damit 45,88 % mehr wert, als der Markt jetzt bei 82 € für das Papier zahlen will. Allerdings weisen alle Daten darauf hin, dass das Papier deutlich schlechter aufgestellt ist als das, was Analysten wohl vermuten.
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Selbst diese Schätzung ist noch ziemlich offensiv
Noch vor wenigen Tagen hat die UBS genau wie die Berenberg das Unternehmen immer noch einmal relativ hoch geschätzt. Laut UBS sei das Kurs mit 115 $ zu sehen, so die Schweizer. Berenberg hat BioNTech sogar bei 130 $ belassen. Das sind offensive Ziele, die derzeit inhaltlich kaum getragen scheinen. Denn:
Konkret lässt sich immer noch nicht sagen, wann die nächsten Anwendungen gegen Krebserkrankungen durch die BioNTech am Markt wirklich ankommen werden. Solange es keine adäquaten Schätzung dazu gibt, die wirklich relativ zuverlässig wirtschaftliche Impulse bedeuten könnten, sieht es für den Konzern schlecht aus. Denn im Moment rechnet der Markt noch immer mit einem nettoergebnis von -2,15 Mrd. € im laufenden Jahr. Das bedeutet, die Aktie verdient schlicht ergreifend kein Geld. Dies wäre auch im kommenden Jahr zu erwarten. Deshalb ist der Trend im Moment abwärts gerichtet. Auch wenn Analysten dies anders sehen.
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