Der Bitcoin rasselt weiter eminent nach unten. Die Notierungen waren zuletzt mit einem Abschlag auf über 5 % am Markt einen verheerenden Eindruck hinterlassen. Die Kryptowährung ist nur noch gut 85.700 Dollar schwer. Plötzlich sollen die Verkäufe massiv angestiegen sein, was den Abgang beschleunigte.
Dies wiederum setzt nur fort, was die Märkte nun ohnehin sehen. Allein im November war der Bitcoin schon um gut 17 % gefallen. Dies war der schwächste November seit 7 Jahren. Wir sind in einem „Dominoeffekt“, beschreiben einige Kommentatoren. Verkäufe ziehen weitere Verkäufe nach sich, das Vertrauen ist gesunken.
Dazu passt auch vor allem die ausgeprägte Unsicherheit, die sich im Fear & Greed Index zeigte. Dieser rutschte auf einen Wert von 28 und signalisierte damit eine deutliche Risikovermeidung vieler Marktteilnehmer.
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Bitcoin: Die nackte Angst greift um sich
Der Start in den Monat zog zudem kräftige Liquidationen nach sich. Long-Positionen im Umfang von etwa 400 Millionen Dollar wurden geschlossen, nachdem Bitcoin die Marke von 88.000 Dollar verlor.
Das Open Interest im Derivatehandel schrumpfte innerhalb kurzer Zeit von 37 Milliarden auf 29 Milliarden Dollar. Es wird also weniger neu gekauft.
Auf der anderen Seite sollen die großen Investoren aktuell noch aktiv sein. So wurden Short-Positionen liquidiert und auch auf der ETF-Seite geht es wohl voran. Immerhin haben die großen Adressen, die ETFs aufgelegt haben, massive Zuflüsse registriert.
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Also: Ein Crash ist noch nicht zu sehen. Dennoch haben auch die politischen Rahmenbedingungen ihren Anteil an diesem Ausverkauf, den einige konstatieren.
Auf der anderen Seite erhöhten politische Entscheider den Druck. Die Zentralbank Chinas erinnerte Ende November an das strikte Krypto-Verbot im Land und kündigte eine engere Zusammenarbeit mit Justizbehörden an. Die Erklärungen richteten sich vor allem gegen Geldwäsche, aber die Formulierungen erzeugten erneut ein Belastungsmoment für den Markt.
Ähnliche Stimmen gibt es auch immer wieder aus der EU, die ihren eigenen digitalen Euro einführen möchte. Unter dem Strich ist und bleibt die Situation also brisant.
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