Die Kryptowelt erlebt einen herben Rückschlag. Angeführt von Bitcoin bricht der gesamte Markt am Freitag ein und durchbricht eine entscheidende Unterstützungszone. Hinter dem Kursrutsch steckt eine toxische Mischung aus makroökonomischen Ängsten, massiven Liquidierungen und ersten Warnsignalen von der Blockchain selbst. Steht die Rally vor dem Aus?
Machtpoker der Verkäufer
Der Auslöser für die aktuelle Verkaufswelle ist klar: Die Sorgen vor einem US-Regierungsshutdown und die jüngsten Warnungen von Fed-Chef Jerome Powell zur Inflation lassen Anleger das Risiko meiden. In solchen Phenen flüchten sie aus volatilen Assets wie Kryptowährungen. Diese Unsicherheit traf auf einen Markt, der nach der jüngsten Rally ohnehin überhitzt wirkte.
Die Folge war eine Abwärtsspirale. Über eine Milliarde Dollar an gehebelten Positionen wurden liquidiert, was den Verkaufsdruck weiter verstärkte. Der Bitcoin-Kurs schwankte wild und fiel zeitweise bis auf rund 108.600 US-Dollar. Damit verlor die wichtigste Kryptowährung nicht nur die psychologisch wichtige Marke von 110.000 US-Dollar, sondern auch die Kostenbasis der Kurzzeit-Anleger bei 111.000 US-Dollar. Ein längerer Verbleib unter dieser Schwelle könnte weitere Verkäufe auslösen.
Warnsignale von der Blockchain
Die aktuelle Schwäche kommt für aufmerksame Beobachter nicht überraschend. On-Chain-Daten deuten seit Tagen auf eine Erschöpfung des Marktes hin.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?
- Profit-Taking: Langfristige Bitcoin-Besitzer haben zuletzt massiv Gewinne mitgenommen und etwa 3,4 Millionen BTC verkauft. Dieses Verhalten erfahrener Investoren geht oft einem Kursrückgang voraus.
- Nachlassende Nachfrage: Der einst starke Zufluss in die US-Bitcoin-ETFs ist nahezu zum Erliegen gekommen. Ohne diese institutionelle Nachfrage fehlt dem Markt eine wichtige Stütze.
Lichtblick Regulierung – aber später
Trotz der düsteren Stimmung gibt es auch positive Entwicklungen, die allerdings erst mittelfristig wirken dürften. Die US-Finanzaufsichten arbeiten an klaren Regeln für Stablecoins und prüfen den Einsatz von Krypto-Assets als Sicherheiten. Dies schafft langfristig Planungssicherheit.
Gleichzeitig schreitet die technische Entwicklung voran: Mit „Wrapped Fractal Bitcoin“ entsteht eine neue Brücke zwischen der Bitcoin- und der Ethereum-Welt, die neue Anwendungsfälle eröffnet.
Doch für jetzt dominiert die Angst. Der Crypto Fear & Greed Index verharrt im „Furcht“-Bereich. Die Frage ist: Handelt es sich nur um eine gesunde Korrektur in einem intakten Bullenmarkt – oder ist die Luft endgültig raus?
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 26. September liefert die Antwort:
Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...