Die Nerven liegen blank im Kryptomarkt. Während Bitcoin um die kritische 100.000-Dollar-Marke kämpft, warten Anleger angespannt auf die nächste volle Preis-Entscheidung. Doch hinter der aktuellen Konsolidierung verbirgt sich eine überraschend robuste Fundamentallage – ist dies die Ruhe vor dem Sturm?
Makro-Kopfwinde drücken den Kurs
Bitcoin steckt fest in einer siebentägigen Abwärtsbewegung, getrieben von makroökonomischen Unsicherheiten. Der anhaltende US-Regierungs-Shutdown und neu aufflammende Handelskonflikte zwischen den USA und China lassen Investoren vorsichtig agieren. Die Stimmung ist geprägt von Angst, wie der Crypto „Fear & Greed Index“ zeigt.
Handelsvolumina sind diese Woche um fast 30 Prozent eingebrochen – ein klares Zeichen für die abwartende Haltung der Marktteilnehmer. Alle Augen sind auf die US-Inflationsdaten am Freitag gerichtet, die die Geldpolitik der Federal Reserve beeinflussen könnten. Die Zone zwischen 108.000 und 110.000 Dollar gilt als entscheidende Unterstützungsmarke.
On-Chain-Daten verraten geheime Stärke
Während der Preis stagniert, offenbaren fundamentale Metriken ein überraschend optimistisches Bild. Sowohl langfristige als auch kurzfristige Halter reduzieren ihre Verkaufsaktivitäten signifikant – ein klassisches Zeichen für Verkäufererschöpfung. Die Bewegung von Coins, die ein bis zwei Jahre gehalten wurden, ist wöchentlich um 99,6 Prozent eingebrochen.
Investmenthaus VanEck bezeichnet den Oktober-Rücksetzer als gesunden „Mid-Cycle-Reset“ statt als Beginn eines Bärenmarktes. Der MVRV Z-Score, der den Marktwert mit dem realisierten Wert vergleicht, bildet ein „Higher Low“-Muster, das bereits in der Vergangenheit größeren Rallys vorausging. Berichte deuten zudem auf verstärkte Akkumulation durch große BTC-Wallets bei diesen Preisniveaus hin.
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Ökosystem wächst trotz Widrigkeiten
Parallel zur Kurskonsolidierung vollziehen sich bedeutende Entwicklungen im Bitcoin-Ökosystem. Mit Arkade wurde kürzlich eine wichtige Layer-2-Skalierungslösung lanciert – die erste größere programmierbare Finance-Schicht seit dem Lightning Network. Das Ziel: Native Assets wie Stablecoins auf das Bitcoin-Netzwerk bringen und dessen Nutzbarkeit massiv erweitern.
Auch regulatorisch tut sich Erfreuliches. Kalifornien schützt unbeanspruchte Kryptowährungen vor Zwangsveräußerung durch Custodian, während die Financial Stability Board ihre globalen Regulierungsrahmen vorantreibt. Venture-Capital-Firma Andreessen Horowitz betont, dass klarere US-Regulierungsbemühungen Unternehmen einen definierten Rahmen für die Entwicklung von Krypto-Produkten bieten und institutionelle Adoption fördern.
Kann Bitcoin die kritische Unterstützung bei 100.000 Dollar halten? Die Antwort könnte die Richtung für die kommenden Wochen vorgeben – und zeigt, ob sich die fundamentale Stärke gegen die makroökonomischen Widrigkeiten durchsetzen kann.
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