Blackstone Aktie: Doppelschlag zum Jahresstart

Der Private-Equity-Riese schließt ein strategisches Kreditbündnis mit Phoenix ab und feiert einen erfolgreichen Börsengang bei Medline, der die ursprüngliche Investition nahezu verdoppelt.

Blackstone Aktie
Kurz & knapp:
  • Strategische Partnerschaft mit Phoenix Financial über 5 Mrd. USD
  • Medline-IPO wird größter Börsengang des Jahres 2025
  • Nahezu Verdopplung des Eigenkapitaleinsatzes bei Medline
  • Aktie reagiert positiv auf die Doppelmeldung

Die Wall Street-Legende macht Tempo: Gleich zwei Deals sorgen für Bewegung bei Blackstone. Während ein strategisches Bündnis das Kreditgeschäft pushen soll, bringt der IPO-Coup bei Medline Milliarden in die Kassen. Doch was steckt wirklich dahinter?

Am Mittwoch gab der Private-Equity-Riese bekannt, künftig mit Phoenix Financial zusammenzuarbeiten. Die Details: Phoenix pumpt bis zu 5 Milliarden Dollar in verschiedene Kreditstrategien – von Unternehmenskrediten über Immobilien bis hin zu Asset-backed-Finanzierungen. Blackstone nutzt dafür seine globalen Origination-Kapazitäten und bietet Phoenix zusätzliche Co-Investment-Möglichkeiten.

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Im vorbörslichen Handel am Mittwoch kletterte die Aktie um 0,92 Prozent auf 153,45 Dollar an der New York Stock Exchange. Kein Wunder – das Phoenix-Bündnis verspricht eine deutliche Expansion im Private-Credit-Segment.

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Parallel dazu liefert Medline Industries spektakuläre Zahlen. Der Medizinprodukte-Distributor, den Blackstone 2021 gemeinsam mit Carlyle und Hellman & Friedman für 34 Milliarden Dollar übernommen hatte, ging am Dienstag an die Börse. Das Ergebnis übertrifft alle Erwartungen: 6,26 Milliarden Dollar Emissionsvolumen bei einer Bewertung von über 50 Milliarden Dollar.

216 Millionen Aktien wechselten zu je 29 Dollar den Besitzer – damit wird Medline zum größten IPO des Jahres 2025. Zum Vergleich: Der bisherige Spitzenreiter, der chinesische Batteriehersteller CATL, brachte es im Mai lediglich auf 5,3 Milliarden Dollar.

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Die Rechnung für Blackstone und seine Partner geht auf. Das Private-Equity-Konsortium hatte damals 17 Milliarden Dollar Eigenkapital investiert. Bei einer Preisfestlegung in der Mitte der ursprünglich anvisierten Spanne würde sich dieser Einsatz nahezu verdoppeln. Noch verkauft das Trio allerdings keine eigenen Anteile – die IPO-Erlöse fließen komplett an Medline zur Schuldenreduzierung. Der aktuelle Schuldenberg: knapp 17 Milliarden Dollar.

Timing ist alles

Interessant wird’s beim Blick auf die jüngsten Entwicklungen. Laut Financial Times diskutierte Medline kurz vor dem IPO noch über eine Aufstockung auf bis zu 7 Milliarden Dollar – von ursprünglich geplanten 5,4 Milliarden. Diese Flexibilität zahlte sich aus.

Für Blackstone markiert der Medline-Deal einen Meilenstein. Der Leveraged Buyout von 2021 galt seinerzeit als größter seit der Finanzkrise. Jetzt zeigt sich: Das Investment war goldrichtig getimed.

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