Die Zeichen an der Wall Street stehen auf Erholung für die Fintech-Branche – und Block könnte einer der größten Profiteure sein. Während die Aktie des Zahlungsabwicklers in diesem Jahr noch stark unter Druck stand, sehen Analysten der Investmentbank Bernstein nun klare Kursmotoren am Horizont. Die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank könnte der Startschuss für eine Trendwende sein.
Analysten setzen auf Beschleunigung
Bernstein hat Block zu einem Top-Pick im Payments-Sektor gekürt und attestiert dem Unternehmen eine „katalysatorreiche“ Perspektive für die zweite Jahreshälfte. Der Schlüssel zur erwarteten Belebung liegt im Kernbereich Square: Die Analysten prognostizieren eine Beschleunigung des Payment-Volumens um satte zwei Prozentpunkte. Treiber sind verbesserte Vertriebsstrategien und jüngste Produktverbesserungen, die jetzt Wirkung zeigen sollen.
Besonders ins Gewicht fällt die aktuelle Bewertung der Aktie. Bernstein bezeichnet sie auf Basis der GAAP-Gewinnschätzungen für 2026 als „undemanding“ – also nicht anspruchsvoll. Dies biete bei positiven Nachrichten erhebliches Aufwärtspotenzial.
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Risiko bleibt die Konjunkturabhängigkeit
Doch der Optimismus ist mit Vorsicht zu genießen. Bernstein warnt ausdrücklich vor der Abhängigkeit Blocks von der Wirtschaftskraft einkommensschwacher Verbraucher. Sollte die Konjunktur hier einbrechen, könnte dies die erhoffte Erholung schnell zunichtemachen.
Die Aktie, die seit Jahresanfang noch immer deutlich im Minus notiert, steht damit an einem Wendepunkt. Die Wall Street insgesamt gibt sich mit einem „Moderate Buy“-Rating und einer durchschnittlichen Kurszielsteigerung von 14,3% zuversichtlich. Ob Block die Erwartungen erfüllen kann, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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