BMW-Aktie: Damit haben sie nicht gerechnet!

BMW digitalisiert weltweit alle Produktionswerke und nutzt virtuelle Simulationen zur Optimierung von Prozessen und Kostensenkung.

BMW Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Digitale Zwillinge aller BMW-Werke erstellt
  • Virtuelle Planung ersetzt physische Prototypen
  • KI optimiert Produktionsabläufe in Echtzeit
  • Kosteneinsparungen durch digitale Simulationen

Die Autoaktien sind akutell weiterhin etwas unter Druck. So verlor auch die BMW am Donnerstag noch mal etwas an Boden. Die Notierungen sind dabei um -1,4 % nach unten gerutscht. Allerdings bleibt die Aktie noch im gehobenen Seitwärtstrend. Die Situation:

BMW investiert massiv in die sogenannte „Virtuelle Fabrik“ als zentralen Baustein ihrer Produktionsstrategie „BMW iFACTORY“. Dabei geht es darum, die gesamte Fabrik – von Gebäudestrukturen über Anlagen bis hin zu Prozessen und Logistik – digital abzubilden und zu simulieren, bevor sie in der realen Welt gebaut oder verändert wird.

So funktioniert die virtuelle Fabrik

BMW erstellt umfassende digitale Zwillinge ihrer Produktionswerke. Das bedeutet, dass sämtliche Gebäude, Maschinen, Roboter und sogar die Außenbereiche mittels 3D-Laserscanning und Drohnen detailliert erfasst und als fotorealistische 3D-Modelle in einer virtuellen Umgebung dargestellt werden. Bis Anfang 2023 waren bereits alle BMW Group Fahrzeugwerke weltweit digitalisiert.

Virtuelle Planung und Optimierung: Dies ist der Kern der Virtuellen Fabrik. Anstatt physische Prototypen oder Testläufe in der realen Fabrik durchzuführen, werden alle Planungsschritte virtuell simuliert. Das umfasst:

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Layout-Planung: Wie sollen Maschinen und Arbeitsplätze angeordnet werden?
Prozessoptimierung: Wie können Produktionsabläufe effizienter gestaltet werden?
Logistikplanung: Wie lassen sich Materialflüsse und der Einsatz fahrerloser Transportsysteme (FTS) optimieren?
Virtuelle Inbetriebnahme: Neue Anlagen und Systeme können virtuell getestet werden, bevor sie real aufgebaut werden. Dies minimiert Fehler und beschleunigt den Anlauf.
Kollisionsprüfungen: Neue Fahrzeugmodelle oder Anlagen können virtuell auf mögliche Kollisionen mit bestehender Infrastruktur geprüft werden.

Integration von KI und Data Science

Künstliche Intelligenz (KI) und Data Science spielen eine entscheidende Rolle. Sie werden genutzt, um Daten aus den virtuellen Simulationen zu analysieren, Muster zu erkennen und Vorschläge zur Optimierung zu generieren. So können beispielsweise Betriebsstörungen in Sekundenschnelle lokalisiert und behoben werden, bevor sie in der realen Produktion auftreten.

Mit dieser Technologie kann BMW gigantische Summen bei Entwicklung und Produktion einsparen. Hier erweisen sich die Münchener erneut als extrem innovativ.

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Über Mirko Hennecke 43 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.