Die BMW ist vergleichsweise schweigsam. Die Aktie gewann heute rund 1,3 % dazu und kommt nun auf einen Wert von 73,19 Euro. Das ist noch immer kein Durchbruch. Der Trend ist noch relativ seitwärts gerichtet. Immerhin:
In der Öffentlichkeit könnte der Eindruck entstehen, dass das „reine“ e-Auto den Verbrenner ablösen wird und es keine weiteren klimafreundlichen Alternativen gebe. Von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen wird kaum noch berichtet. Das bedeutet aber nicht, dass BMW in diese zukunftsträchtige Technologie nicht mehr investiert. Die Wahrheit ist eine ganz andere.
Serienmodell für 2028 geplant
Das wichtigste Ziel von BMW ist es, 2028 das erste in Serie produzierte Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug (FCEV) auf den Markt zu bringen. Damit wäre BMW der erste Premiumhersteller weltweit, der ein solches Fahrzeug in größerem Stil anbietet. Welches Modell genau als erstes Serienfahrzeug dienen wird, ist noch nicht final entschieden (potenzielle Kandidaten könnten Varianten des X5/X6/X7 oder auch der 5er/7er-Reihe sein, da die Vorteile bei größeren Fahrzeugen besser zum Tragen kommen).
Kooperation mit Toyota
BMW arbeitet eng mit der Toyota Motor Corporation zusammen, die als führend bei Brennstoffzellen gilt (z.B. mit dem Toyota Mirai). BMW bezieht die einzelnen Brennstoffzellen von Toyota und entwickelt gemeinsam mit ihnen die nächste Generation der Brennstoffzellen-Antriebstechnologie. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Kosten für die Technologie zu senken und die Entwicklung voranzutreiben.
Die Vorteile dieser Technologie
Schnelle Betankung: Ein wesentlicher Vorteil ist die sehr kurze Tankzeit von nur wenigen Minuten (vergleichbar mit Benzinfahrzeugen), während das Laden von Batteriefahrzeugen, insbesondere auf Langstrecken, deutlich länger dauert.
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Hohe Reichweite: Wasserstofffahrzeuge bieten in der Regel hohe Reichweiten, die mit denen von Verbrennern vergleichbar sind und auch bei kalten Temperaturen nicht signifikant abnehmen, was bei Batteriefahrzeugen oft der Fall ist.
Lokal emissionsfrei: Während der Fahrt stoßen Brennstoffzellenfahrzeuge keine lokalen Emissionen aus, lediglich Wasserdampf.
Weniger Gewicht/Kosten für Batterien: Sie benötigen im Vergleich zu reinen Batteriefahrzeugen nur eine kleine Pufferbatterie, was Gewicht und Kosten für teure und ressourcenintensive große Batterien reduziert.
Unempfindlichkeit gegenüber Kälte: Die Leistung und Reichweite werden durch niedrige Temperaturen nicht so stark beeinträchtigt wie bei reinen Batteriefahrzeugen.
Gute Speichermöglichkeit für erneuerbare Energien: Wasserstoff kann als Speichermedium für überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien (Wind, Sonne) dienen, der dann bei Bedarf im Fahrzeug wieder in Strom umgewandelt wird.
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