BMW-Aktie: Was für ein Ding!

BMW führt die „Neue Klasse“ mit gestaffelter Produktion in mehreren Werken ein und setzt auf Nachhaltigkeit und Effizienz durch die iFACTORY-Strategie.

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Kurz & knapp:
  • Produktionsstart in Ungarn, München und Mexiko
  • Vorserienfahrzeuge ab 2025 im Pilotwerk
  • Fokus auf Lean, Green und Digital
  • Reduzierte Komplexität durch Modularisierung

Die „Neue Klasse“ bezeichnet BMW selbst als „Jahrhunderprojekt“. Was positiv auffällt: Das Hochfahren der Produktion ist nach internen Unterlagen durchaus konservativ geplant. Diese Vorgehensweise ist um fast schon erfrischend, wenn man sich die oft übertriebenen Ankündigungen von Unternehmen wie Tesla ins Gedächtnis ruft.

Gestaffelter Produktionsstart in mehreren Werken

Das erste Modell der „Neuen Klasse“ (vermutlich ein SUV, der iX3-Nachfolger) startet Ende 2025 im neuen Werk Debrecen, Ungarn.

Danach, ab 2026, folgt eine sportliche Limousine im Stammwerk München.

Ab 2027 wird die Produktion auch im Werk San Luis Potosí in Mexiko aufgenommen.

Diese gestaffelte Einführung über mehrere Jahre und Werke hinweg deutet auf einen kontrollierten Ansatz hin, der es BMW ermöglicht, Erfahrungen zu sammeln, Prozesse zu optimieren und die Produktion schrittweise hochzufahren.

Vorserienproduktion und Pilotwerk

Die ersten Vorserienfahrzeuge werden bereits im Jahr 2025 im Pilotwerk des BMW Group Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ) in München produziert. Dies ist eine bewährte Strategie, um Produktionsprozesse unter realen Bedingungen zu testen und mögliche Probleme zu identifizieren und zu beheben, bevor die Massenproduktion anläuft.

Fokus auf iFACTORY Prinzipien (Lean, Green, Digital)

BMW verfolgt mit der „iFACTORY“-Strategie einen ganzheitlichen Ansatz für die Produktion der Zukunft. Dieser konzentriert sich auf maximale Flexibilität, Effizienz und Nachhaltigkeit durch den Einsatz von virtuellen Simulationen (digitale Zwillinge), Künstlicher Intelligenz in der Messtechnik und optimierten Abläufen. Dies ermöglicht einen reibungsloseren und qualitativ hochwertigeren Anlauf.

Die Reduzierung der Komplexität (z.B. durch Modularisierung von Bauteilen, weniger unterschiedliche Schrauben und Stecker) ist ebenfalls ein Schlüssel zur Beherrschung des Hochlaufs.

BMW macht hier alles richtig. Statt vollmundiger Ankündigungen, die von der Realität schmerzhaft eingeholt werden, liefern die Münchener bei der Einführung der Neuen Klasse saubere und durchdachte Arbeit ab.

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Über Joerg Mahnert 648 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.